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Warum Sie eine PV-Anlage nicht selbst installieren sollten

02.05.2025
Lesedauer: 3 Minuten

Eine eigene Solaranlage bietet mehr Unabhängigkeit bei der Stromerzeugung und kann die Energiekosten deutlich senken. Doch was ist bei der Installation einer Photovoltaikanlage zu beachten? Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Aspekte: von den Kosten über technische Anforderungen bis hin zum Anmeldeprozess und Versicherungsschutz. Wir erklären, worauf es bei der Planung und Umsetzung ankommt, welche Schritte für eine erfolgreiche Installation notwendig sind und wie Sie den richtigen Installateur finden. Mit diesen Informationen sind Sie bestens vorbereitet, um Ihr eigenes Solarprojekt in Angriff zu nehmen.

So gelingt die Installation Ihrer PV-Anlage

Sie haben sich für eine eigene Photovoltaikanlage entschieden und fragen sich nun, wie Sie die Solaranlage planen, installieren und in Betrieb nehmen können? Bei der Planung der Umsetzung Ihres Projektes ist es wichtig, sich einen Überblick über die erforderlichen Arbeiten zu verschaffen und sich darüber bewusst zu sein, welche von Fachleuten ausgeführt werden müssen.

Prinzipiell ist es ratsam, die Planung und Installation komplett in die Hände von Expert:innen (Solateur:innen zu legen, um einen sicheren und reibungslosen Betrieb der Anlage zu gewährleisten. Planungsfehler können den Ertrag der Anlage negativ beeinflussen. Die Solarfachkräfte übernehmen gegebenenfalls auch die Wartung und die Störungsbeseitigung oder eine Reparatur. Durch die Zusammenarbeit mit Expert:innen sind Sie nicht nur in puncto Garantie abgesichert, sondern profitieren auch von deren Unterstützung bei der Anmeldung beim Netzbetreiber.

Worauf es bei der Installation einer PV-Anlage ankommt

Sie haben sich für Photovoltaik entschieden und fragen sich nun, wie Sie die Solaranlage planen, installieren und in Betrieb nehmen können? Bei der Planung der Umsetzung Ihres Projektes ist es wichtig, sich einen Überblick über die erforderlichen Arbeiten zu verschaffen und sich darüber bewusst zu sein, welche von Fachleuten ausgeführt werden müssen.

Prinzipiell ist es ratsam, die Planung und Installation komplett in die Hände von Expert:innen (Solateure) zu legen, um einen sicheren und reibungslosen Betrieb der Anlage zu gewährleisten. Planungsfehler können den Ertrag der Anlage negativ beeinflussen. Die Solarfachkräfte übernehmen auch die Wartung und gegebenenfalls die Störungsbeseitigung oder eine Reparatur. Durch die Zusammenarbeit mit Expert:innen sind Sie nicht nur in puncto Garantie abgesichert, sondern profitieren auch von deren Unterstützung bei der Anmeldung beim Netzbetreiber.

Modul-Montage und Elektro-Installation

Die Installation einer Photovoltaik-Anlage besteht in der Regel aus zwei Schritten:

Modul-Montage: Unter Montage versteht man das Anbringen von Solarmodulen, Wechselrichtern und anderen Komponenten auf dem Dach oder an einem anderen geeigneten Ort. Wichtig ist, dass die Module sicher und korrekt am Dach befestigt werden.

Elektro-Installation: Für die elektrische Installation sind die richtige Verkabelung und der Anschluss der PV-Module an einen Wechselrichter nötig, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Möchten Sie einen Stromspeicher integrieren, sollte dieser kompatibel mit dem Wechselrichter sein. Um Ihren Energiefluss effizient zu steuern und einen Überblick zu haben, macht die zusätzliche Installation eines Energiemanagementsystems Sinn. Die Arbeiten auf der Wechselstromseite der Anlage (nach dem Wechselrichter) müssen von Elektrofachkräften durchgeführt werden, um die Sicherheit und den ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten. Die Abnahme der Anlage und der Anschluss an das Stromnetz muss ebenfalls von einem zugelassenen Elektrofachbetrieb erfolgen.

Gut zu wissen: Eine unsachgemäße Installation erhöht nicht nur die Brandgefahr, sondern kann auch langfristige Probleme verursachen. Bei Eigeninstallationen fehlt oft die notwendige Dokumentation, was die Fehlersuche bei Ausfällen oder Ertragsminderungen erheblich erschwert. Zudem könnten Sie Schwierigkeiten haben, Fachkräfte für Reparaturen zu finden, da diese die Verantwortung für ein selbst installiertes System möglicherweise nicht übernehmen wollen. Beachten Sie auch, dass eine Eigeninstallation Auswirkungen auf Ihren Versicherungsschutz haben kann. Eine professionelle Installation gewährleistet Sicherheit, Effizienz und langfristige Zuverlässigkeit Ihrer PV-Anlage.

Anmeldung

Um von staatlichen Förderungen – wie z. B. der Einspeisevergütung – profitieren zu können, muss die Photovoltaikanlage ordnungsgemäß angemeldet werden. Die Anmeldung bei der Bundesnetzagentur erfolgt über das Marktstammdatenregister (MaStR). Spätestens einen Monat nach Inbetriebnahme müssen Angaben zur Art der PV-Anlage, zur Leistung und zum Standort gemacht werden. 

Wichtig: Vor der Installation ist die Genehmigung des Netzbetreibers einzuholen. Dieser Prozess kann von Ihnen oder Ihrem Installateur initiiert werden und stellt sicher, dass Ihre Anlage alle technischen Anforderungen für einen ordnungsgemäßen Netzanschluss erfüllt. Der Netzbetreiber prüft die technischen Details, um eine Überlastung des Stromnetzes zu vermeiden. Für PV-Anlagen bis 30 kWp gilt ein vereinfachtes Verfahren: Reagiert der Netzbetreiber nicht innerhalb eines Monats auf das Anschlussbegehren, gilt die Anlage automatisch als genehmigt. Diese Regelung beschleunigt und vereinfacht den Anschlussprozess für kleinere PV-Anlagen erheblich.

Gut zu wissen: Bei Vattenfall nehmen wir Ihnen den gesamten Anmeldeprozess ab. Unser erfahrenes Team kümmert sich um alle notwendigen Schritte, von der Kontaktaufnahme mit dem Netzbetreiber bis zur finalen Genehmigung Ihrer Anlage. Sie müssen lediglich eine Vollmacht unterzeichnen, und wir übernehmen den Rest. Unsere Experten stellen sicher, dass alle technischen Details korrekt übermittelt werden. So können Sie sich entspannt zurücklehnen, während wir die bürokratischen Hürden für Sie meistern.

Kostenloses Angebot sichern

Das am 25. Februar 2025 in Kraft getretene Solarspitzengesetz bringt wichtige Änderungen für die Anmeldung neuer PV-Anlagen mit sich. So werden für Anlagen ab 7 kWp ein Smart Meter als intelligentes Messsystem und eine Steuerbox als digitale Steuereinheit zur Pflicht. Anlagen, die ab dem 25.02.2025 ohne diese ans Netz gehen, werden bei der Einspeisung zunächst auf 60% ihrer Nennleistung begrenzt. Zudem vereinfacht eine neue Zerez ID ab Februar 2025 die Anmeldung für neue Wechselrichter und PV-Batteriespeicher. Die neuen Regelungen gelten für Anlagen unter 100 kWp, die ab dem 1. März 2025 in Betrieb gehen, wobei Balkonkraftwerke mit einer Wechselrichterleistung bis 800 W und einer Modulleistung bis 2.000 W ausgenommen sind. Netzbetreiber erhalten darüber hinaus die Befugnis, Anlagen vom Netz zu trennen und Schadensersatz geltend zu machen, wenn Anlagenbetreiber die technischen Vorgaben nicht einhalten.

Diese Neuerungen sind ein wichtiger Schritt zur Modernisierung unseres Stromnetzes. Sie ermöglichen eine effizientere Nutzung der Solarenergie und tragen dazu bei, dass erneuerbare Energien noch besser in unser Stromnetz integriert werden können. Langfristig profitieren davon nicht nur die Netzbetreiber, sondern auch die Anlagenbetreiber und die Umwelt, da mehr grüner Strom genutzt werden kann.

 

Das gilt für den Stromzähler

Für den Betrieb einer Photovoltaikanlage benötigen Sie einen speziellen Stromzähler, der sowohl den Strombezug als auch die Einspeisung erfassen kann. Die guten Nachrichten: ein separater zweiter Zähler ist dafür nicht zwangsläufig notwendig, da ein sogenannter Zweirichtungszähler beide Funktionen in einem Gerät vereint.

Seit 2025 gilt für Photovoltaikanlagen mit einer Leistung über 7 Kilowatt peak (kWp) die Pflicht zur Nutzung eines Smart Meters. Dieses intelligente Messsystem übernimmt die Aufgaben eines digitalen Zweirichtungszählers und bietet darüber hinaus weitere nützliche Funktionen.

In Bezug auf die Kosten ist Folgendes zu beachten: Während für einen herkömmlichen Zweirichtungszähler jährliche Gebühren von etwa 40 Euro anfallen, sind die Kosten für Smart Meter gedeckelt. Sie betragen maximal 20 Euro pro Jahr für Anlagen bis 15 kWp und höchstens 50 Euro jährlich für größere Anlagen.

Versicherungsschutz

Eine PV-Anlage ist in der Regel nicht automatisch durch die Wohngebäudeversicherung abgedeckt. Eine neu installierte PV-Anlage wirkt sich auf den Wert Ihrer Immobilie aus und muss daher beim Versicherer angegeben werden. In der Regel sind dann in der Wohngebäudeversicherung Sachschäden an der Anlage durch verschiedene Ursachen wie Hagel, Brand, Elementar- und Überspannungsschäden versichert. Eine spezielle PV-Versicherung bietet einen noch umfassenderen Schutz, auch bei Bedienungsfehlern und grober Fahrlässigkeit wie unsachgemäße Handhabung, Missachtung von Sicherheitsrichtlinien oder das Ignorieren von Warnhinweisen.

Einige Versicherungen bieten auch Schutz für selbst montierte Anlagen, wenn sie von einer Fachfirma abgenommen wurden. Bei Selbstmontage sollten Sie zusätzlich eine Montageversicherung in Betracht ziehen, um sich gegen Schäden während der Montagezeit abzusichern.

Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen

Die Kosten für die fachgerechte Montage und Installation einer eigenen PV-Anlage durch eine:n Elektriker:in variieren je nach Region, Anlagengröße und individuellen Anforderungen. Die Installationskosten machen in der Regel etwa 30 bis 40 % der Gesamtkosten aus. Sind zusätzliche Arbeiten wie Dachverstärkungen notwendig, können sich die Kosten entsprechend erhöhen.

Auch eventuelle Arbeiten am Zählerschrank können Kosten verursachen. Mit Installation einer PV-Anlage muss der Zählerschrank den Anforderungen der Anwendungsregel VDE-AR-N 4101 sowie den Technischen Anschlussbedingungen (TAB) des jeweiligen Netzbetreibers entsprechen. Eventuell kann der vorhandene Schrank angepasst werden, es kann aber auch sein, dass er ausgetauscht werden muss.

So läuft die Montage ab

Die Montage Ihrer Solaranlage umfasst mehrere grundlegende Schritte. Zunächst erfolgt die Vorbereitung. Hierzu gehört Ihrerseits auch die vorherige Abklärung einer möglicherweise nötigen Genehmigung oder das Freiräumen Ihres Grundstücks für einen freien Zugang zum Dach zum vereinbarten Termin. Als allererstes werden in der Regel die Maße des Dachs genommen. Hier besteht die Möglichkeit, dass Sie die Daten online übermitteln oder ein Beratungsgespräch inkl. Ausmessung vor Ort vereinbaren. Danach erfolgt die Planung und Dimensionierung der Anlage und schließlich die Angebotserstellung. Nach Annahme des Angebots werden die genauen Positionen der Solarmodule und die Anbringung der Dachhaken sowie des Wechselrichters basierend auf der Planung durch den von Ihnen beauftragten Fachbetrieb festgelegt. Danach werden die Materialien bestellt und die Netzverträglichkeitsprüfung beim Netzbetreiber durchgeführt, bevor die eigentliche Montage starten kann.

Alle Komponenten wie Solarmodule, Wechselrichter, Solarkabel und Befestigungsmaterial werden angeliefert. Tipp: Kontrollieren Sie bei Speditionslieferungen alles auf Beschädigungen.

Ist alles einwandfrei geliefert worden, kann mit der Montage der Unterkonstruktion begonnen werden. Hat Ihr Haus ein Schrägdach, geht es mit der Befestigung der Dachhaken auf den Dachsparren und die passenden Solarschienen weiter. Die Schienen werden entweder parallel oder kreuzweise verlegt, bevor die Solarmodule in die Schienen geklemmt oder gesteckt werden.

Die elektrische Installation umfasst die Verlegung des Solarkabels durch das Dach bis zum Wechselrichter und die Verbindung der Module untereinander. Auch der Anschluss des Wechselrichters, die Hausnetzeinspeisung sowie der Anschluss ans öffentliche Stromnetz gehören dazu. In der Regel dauert die Durchführung durch einen Fachbetrieb einen bis zwei Tage, abhängig von Anlagengröße, Anzahl der Monteur:innen und den örtlichen Gegebenheiten. Jahreszeit und Wetter spielen ebenfalls eine Rolle, daher ist trockenes Wetter ideal.

Bei Vattenfall legen wir großen Wert auf einen reibungslosen und transparenten Installationsprozess Ihrer Photovoltaikanlage. Wir kümmern uns um alle weiteren Schritte bis zur erfolgreichen Installation. Unser Ziel ist es, Ihnen den Weg zur eigenen Solarstromproduktion so einfach und angenehm wie möglich zu gestalten. Sie möchten mehr wissen? Weitere Informationen zu unserem Montage-Service und Fachpartner-Netzwerk finden Sie hier.

Gut zu wissen: Bei der Montage und Installation ist es ratsam, vor Ort zu sein. So haben Sie die Möglichkeit, die Arbeit zu überwachen und Fragen direkt zu besprechen. Außerdem erleichtert Ihre Anwesenheit den Zugang zum Haus sowie zum Zählerschrank und ist wichtig für die Dokumentation und Abnahme der Anlage.

Die Arbeit des Installationsteams war top

“Also von der Aufnahme, was brauchen wir, was müssen wir machen, bis hin zur Fertigstellung hatte ich nichts auszusetzen. Sie haben selbstständig, eigenständig und sauber gearbeitet. Sie sind auf alle Wünsche eingegangen, die während der Installation aufgekommen sind.”


 

Diese Montagesysteme gibt es

Die Wahl des geeigneten Montagesystems hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem vom Dachtyp, den architektonischen Gegebenheiten und natürlich auch von den ästhetischen Vorlieben. In der Regel gibt es 3 Systeme, die infrage kommen:

Aufdach-Montage

Geeignete Dächer für die Aufdach-Montage sind Ziegeldächer, Trapezblechdächer, Wellplatten und Schieferdächer. Die Systeme werden auf dem bestehenden Dach installiert, wobei Dachhaken an den Sparren befestigt werden, um die Schienen zu tragen. Die Schienen dienen als Unterkonstruktion, auf der die Solarmodule befestigt werden. Sie werden entweder eingeklemmt oder eingesteckt. Mittelklemmen halten die Module sicher auf den Schienen, Kabelmanagementsysteme sorgen für eine geordnete Kabelführung.

Indach-Montage 

Indach-Systeme ersetzen teilweise oder vollständig die Dachziegel, indem die PV-Module direkt auf der Dachkonstruktion befestigt werden. Dadurch entsteht eine optisch ansprechende und widerstandsfähige Oberfläche, weshalb Indach-Systeme auch als gebäudeintegrierte Photovoltaik bekannt sind.

Flachdach-Montage 

Für Flachdächer gibt es spezielle Aufständerungssysteme, bei denen Beschwerungen wie Betonplatten zur Befestigung der Module verwendet werden. Die Neigung und Ausrichtung der Module kann angepasst werden, um die Sonneneinstrahlung und damit die Energieerzeugung zu optimieren. Auch hier ist ein effizientes Kabelmanagement wichtig, um für eine saubere Kabelführung zu sorgen.

Checkliste von der Planung bis zur Inbetriebnahme

Planen Sie die Installation einer PV-Anlage? Dann sollten Sie nichts dem Zufall überlassen! Die Installation einer Photovoltaikanlage beinhaltet eine feste Reihenfolge an Arbeitsschritten, die wir für Sie zur Orientierung zusammengefasst haben.

1. Planung und Genehmigung

Unsere Experten sorgen dafür, dass Ihre Anlage optimal auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten wird und unterstützen Sie bei allen bürokratischen Anforderungen. Dazu zählen:

  • Bestimmung der optimalen Anlagengröße und des besten Standortes für Ihre PV-Anlage

  • Berücksichtigung von Sonneneinstrahlung, mögliche Verschattungen, individuellen Gegebenheiten und Wünschen

  • Prüfung örtlicher Vorschriften und Einholen von erforderlichen Genehmigungen (Netzverträglichkeitsprüfung, in Einzelfällen – wie auf denkmalgeschützten Gebäuden – ist auch eine Baugenehmigung erforderlich)
     

2. Komponenten beschaffen

Bevor die Installation beginnen kann, stellen wir sicher, dass alle notwendigen Materialien verfügbar sind. Wir legen besonderen Wert auf die Auswahl hochwertiger und langlebiger Komponenten, die perfekt aufeinander abgestimmt sind. Dabei berücksichtigen wir die Auswahl von:

  • Auswahl von qualitativ hochwertigen Solarmodulen – Leistung (in Watt) und Wirkungsgrad berücksichtigen

  • Wechselrichter

  • Geeignetes Montagesystem

  • Sicherstellen, dass die Verkabelung und die Absicherung den Normen entsprechen

3. Montage und Installation

Für eine erfolgreiche und sichere Installation setzen wir auf sorgfältig ausgewählte und qualifizierte Betriebe in Ihrer Region. Der zuständige Fachbetrieb stimmt wichtige Details vorab mit Ihnen ab und inspiziert die örtlichen Gegebenheiten, um eine reibungslose Installation zu gewährleisten. Zur Installation gehören:

  • Montage der Solarmodule laut Anweisungen des Herstellers

  • Verbinden der Solarmodule mit dem Wechselrichter und dem Stromnetz durch Fachelektriker:in

  • Installation des Wechselrichters an einem geeigneten Ort durch Fachelektriker:in

  • Anschluss der PV-Anlage an das Stromnetz und Abnahme der Anlage durch Fachelektriker:in

  • Montage der Solarmodule laut Anweisungen des Herstellers

  • Verbinden der Solarmodule mit dem Wechselrichter und dem Stromnetz durch Fachelektriker:in

  • Installation des Wechselrichters an einem geeigneten Ort durch Fachelektriker:in

  • Anschluss der PV-Anlage an das Stromnetz und Abnahme der Anlage durch Fachelektriker:in

4. Inbetriebnahme

Bei der Inbetriebnahme überprüft der zuständige regionale Betrieb sorgfältig die Funktionsfähigkeit Ihrer Anlage und weist Sie umfassend in alle Funktionen ein. Für die Anmeldung bei der Bundesnetzagentur, die Sie innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme selbst vornehmen sollten, stellen wir Ihnen alle notwendigen Informationen zur Verfügung. Den Antrag zur Zählersetzung übernimmt unser Fachbetrieb für Sie, wobei der Termin zum Zählertausch vom zuständigen Netzbetreiber abhängt.

5. Versicherung

Der Schutz Ihrer Investition ist uns ein wichtiges Anliegen. Deshalb empfehlen wir Ihnen, die verschiedenen Versicherungsoptionen für Ihre PV-Anlage sorgfältig zu prüfen.

  • Prüfen der Versicherungsoptionen
  • Wohngebäudeversicherung: In der Regel mitversichert, deckt Schäden durch Sturm, Hagel, Feuer und Überspannung ab
  • PV-Versicherung: Deckt Schäden durch Unwetter, Diebstahl oder Tierbiss. Kann separat oder als Bestandteil der Wohngebäudeversicherung abgeschlossen werden
  • Montageversicherung: Deckt Schäden während der Montage durch Feuer oder Diebstahl ab

Reinigung und Wartung einer PV-Anlage

Auch nach der Installation sollten Sie Ihre PV-Anlage sorgsam pflegen. Die Reinigung und Wartung einer Photovoltaikanlage ist entscheidend für die Verlängerung ihrer Lebensdauer und die Maximierung des Stromertrags. Der Selbstreinigungseffekt von PV-Anlagen auf Schrägdächern ist in der Regel ausreichend, da Regen und Schnee den Großteil des Schmutzes wegspülen. Auch Anlagen auf Flachdächern profitieren von einem günstigen Neigungswinkel, da sie auf Ständern montiert werden. Dennoch können je nach Standort unterschiedliche Verschmutzungsarten auftreten.

Verschmutzungen wie Vogelkot, Laub, Roststaub, Blätter und Baumnadeln können die Leistung der PV-Anlage beeinträchtigen. Bei leichten Verschmutzungen können Sie die Anlage mit klarem Wasser und einer weichen Glasbürste selbst vom Schmutz befreien – vorausgesetzt, Sie sind je nach Dachart ausreichend abgesichert. Für eine gründliche Reinigung empfiehlt sich ein auf Photovoltaik spezialisierter Fachbetrieb, gerade wenn der Aufwand höher ist oder Sie Schäden befürchten. Hier kann es aus Kostengründen sinnvoll sein, die Reinigung direkt mit der Wartung der Anlage zu verbinden. Während der Reinigung kann die Anlage gleich auf technische Mängel und Defekte überprüft und gegebenenfalls repariert werden.

Gut zu wissen: Steht Ihr Haus in der Nähe von landwirtschaftlichen Betrieben, sind häufigere Kontrollen nötig. Ein Dach-Neigungswinkel von mindestens 15 Grad ist außerdem optimal, damit das Wasser gut abfließen kann.

Fazit: Fehler vermeiden - PV-Anlage vom Fachbetrieb installieren lassen

Mit der Installation einer Photovoltaikanlage tragen Sie zu einer nachhaltigen Energieversorgung bei. Eine gründliche Vorbereitung, die Kenntnis der technischen und rechtlichen Anforderungen sowie die Berücksichtigung von Versicherungs- und Garantiebedingungen sind entscheidend für den Erfolg Ihres Projekts. Der sicherste Weg ist es, bei der Installation einer PV-Anlage auf die Expertise von Fachkräften zu vertrauen.

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