Wärmepumpen-Beratung

Wir sind stetig im Austausch mit neuen Partnern in unterschiedlichen Regionen. Bitte informieren Sie sich regelmäßig auf unserer Homepage, ob wir weitere Gebiete in unserem Portfolio haben. Bei Fragen zur Energieberatung können Sie sich auch gern an unseren Kundenservice wenden.

Sie besteht aus einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), einem Energieausweis (Energiebedarfsnachweis) und einem Angebot für einen Heizungstausch mit Einbau einer Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Die Energieberatung kostet 389 Euro. Bis 31. März 2023 erhalten Sie es zu einem Einführungspreis von 149 Euro. Der Einführungspreis gilt nur, solange der Vorrat reicht. In diesem Preis sind alle Förderungen (u. a. BAFA) berücksichtigt. Sie bezahlen nur den Eigenanteil. Um die Umsetzung der Förderungen kümmern wir uns für Sie.

Sie können die Energieberatung ganz einfach online bestellen und erhalten direkt im Anschluss eine Bestellbestätigung.

Vattenfall bietet die Energieberatung privaten Eigentümer:innen von Ein- oder Zweifamilienhäusern an. Diese können auch vermietet sein (keine Mehrfamilienhäuser, Wohnungseigentümergemeinschaften, WEG, u. ä.).

Nein, der individuelle Sanierungsfahrplan wird nur in der Energieberatung angeboten.

Nein. Für die Erstellung eines qualifizierten Wärmepumpen-Angebots benötigen wir Angaben zum energetischen Ist-Zustand Ihres Hauses, die innerhalb einer Vor-Ort-Begehung erhoben werden. Auf Basis dieser Angaben prüfen wir, ob oder ggf. wann eine Wärmepumpe bei Ihnen sinnvoll wäre und welche Wärmepumpe die geeignetste wäre.

iSFP ist die Abkürzung für individueller Sanierungsfahrplan. Er wird von unabhängigen Energieeffizienz-Expert:innen erstellt. Der Fahrplan enthält bis zu 8 Maßnahmen, die helfen können, das Haus energieeffizient zu modernisieren. Die energetische Heizungssanierung ist oft eine der Maßnahmen. Einige der Maßnahmen werden mit einem Bonus von 5 % der Kosten gefördert, wenn sie innerhalb von 15 Jahren ab der Erstellung des iSFPs umgesetzt werden. Welche Maßnahmen zusätzlich gefördert werden, erfahren Sie in unserer Fördermitteldatenbank.

Es gibt eine Reihe von Daten, die wir von Ihnen nach der Bestellung der Energieberatung und für die Umsetzung des iSFPs benötigen. Damit erhalten Sie einen iSFP mit einer hohen Aussagekraft, der Ihnen hilft, sicher die nächsten Schritte u. a. bei der Heizungsmodernisierung zu ergreifen. Für die Übermittlung der Daten erhalten Sie von uns nach der Bestellung einen Link zum Kundenportal.

Folgende Informationen sind zwingend für die Umsetzung der Energieberatung erforderlich:

• Gesamtwohnfläche des Hauses in Quadratmetern
• Baujahr des Gebäudes
• Anzahl der Personen, die in Ihrem Gebäude leben
• Anzahl Duschen
• Anzahl Badewannen
• Energieträger, mit dem aktuell geheizt wird (Kohle, Öl, Holz usw.)
• Wie werden die Räume aktuell beheizt (Heizkörper, Fußbodenheizung, usw.)?
• Ist ein Erdgasanschluss im Gebäude vorhanden?

Ergänzend werden Sie nach der Bestellung der Energieberatung gebeten, folgende Dokumente - falls vorhanden - in unserem Kundenportal hochzuladen:

• Fotos von Baubeschreibungen und Gebäudeplänen, wie Grundrisse bzw. Schnitte
• Fotos von der Heizung (Hochformat), auf denen man das Gerät frontal sieht, seine Anschlüsse und das Typenschild erkennen kann
• Verbrauchsdaten Ihrer Heizung in den letzten drei Jahren - z. B. Abrechnungen für Öl, Gas, Strom etc.

Der iSFP wird durch einen unabhängigen Energieberatenden erstellt.

Der oder die Energieeffizienzexpert:in ist ein:e zertifizierte:r Berater:in zur Erfassung des energetischen Ist-Zustandes eines Gebäudes. Zu konkreten Fragen der Realisierung einzelner Maßnahmen und der kommunalen Bedingungen kann und darf er oder sie als unabhängige:r, bundesweit agierende:r Expert:in nur Orientierung bieten. 
Die für die Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen beauftragte Fachkraft bietet Antworten auf Ihre Fragen zur konkreten Installation.

Eigentümer:innen von Gebäuden mit einem Gebäudealter von mehr als 10 Jahren können den iSFP beantragen. Weitere Voraussetzungen sind, dass in den letzten 15 Jahren kein iSFP für das Gebäude erstellt worden ist und das Gebäude nicht unter Denkmalschutz steht.

Der Ablauf eines iSFPs und seine inhaltliche Struktur sind gesetzlich vorgegeben. Das erwartet Sie beim iSFP im Rahmen unserer Energieberatung:

1. Im ersten Schritt wird der energetische Ist-Zustand eines Gebäudes von unseren Energieeffizienz-Expert:innen begutachtet und festgehalten. 
2. Anschließend werden ein iSFP und eine iSFP-Umsetzungshilfe erstellt. Das sind zwei Dokumente, in denen der Ist-Zustand des Hauses und mögliche Sanierungsmaßnahmen definiert werden. 
3. Nach der Ausstellung des iSFPs findet optional ein Abschlussgespräch mit unseren Energieeffizienz-Expert:innen statt. Dabei können Sie Fragen bzgl. der empfohlenen Maßnahmen, deren Investitionskosten, möglicher Förderungen und der Wirkung der Maßnahmen besprechen.

Wichtig: Der Energieberatende ist nach dem Abschluss des iSFPs nicht mehr Ihr Ansprechpartner bzgl. der Sanierungsschritte.

Nein. Aktuell bieten wir aufgrund der hohen Beratungskomplexität keine Sanierungsfahrpläne für denkmalgeschützte Gebäude an.

Der iSFP beruht auf Ihren Angaben, auf dem Bauplan und auf der Bewertung des Energieberatenden vor Ort. Es findet keine technische Messung von Werten statt oder eine Thermografie.

Der iSFP wird vom BAFA mit bis zu 80 % der Kosten (max. 1.300 €) gefördert. Dadurch kommt ein attrativer Endkundenpreis zustande. Die Förderung wird durch unsere Energieeffizienz-Expert:innen umgesetzt, so dass Sie nur den Eigenanteil bezahlen.

Ja, es wird ein Verwendungsnachweis benötigt. Diesen erhalten Sie zur Unterschrift zusammen mit dem iSFP. Der Energieberatende sendet ihn ans BAFA und erhält so die Förderung. Der Prozess hat keinen Einfluss auf den von Ihnen gezahlten Preis für das Energieberatungspaket.

Der Verwendungsnachweis wird vom BAFA zum Abschluss des Sanierungsfahrplans benötigt. Ohne Unterschrift des Verwendungsnachweises kann keine 80 %-Förderung beantragt werden.

Falls die Förderung für Ihr Gebäude vom BAFA abgelehnt wird, melden wir uns bei Ihnen. Bitte stellen Sie sicher, dass folgende Voraussetzungen zutreffen:

• Eigentümer:innen von Gebäuden mit einem Gebäudealter von mehr als 10 Jahren können den iSFP beantragen. 
• In den letzten 15 Jahren wurde kein iSFP für das Gebäude erstellt.
• Das Gebäude steht nicht unter Denkmalschutz.

Nein. Sie können diese Kosten nicht steuerlich geltend machen, weil die Maßnahmen bereits gefördert wurden.

Nein. Die im Sanierungsfahrplan vorgeschlagenen Maßnahmen sind optional. Es besteht keine Verpflichtung zur Umsetzung der gesamten Maßnahmenpakete. Auch bei der Umsetzungsreihenfolge handelt es sich um eine Empfehlung und keine Vorschrift.

Dem Sanierungsfahrplan ist eindeutig zu entnehmen, welche Maßnahmen aktuell förderfähig sind.

Die Umsetzung der meisten im iSFP empfohlenen Maßnahmen muss von einem Energieberatenden begleitet werden, was zu zusätzlichen Kosten führen kann. Die Förderung für Maßnahmen, wie z. B. Fenstertausch, Dämmung, Einbau oder Optimierung der Lüftungsanlage, etc. kann nicht im Alleingang beantragt werden.

Ja, wir empfehlen die Erstellung eines iSFPs, damit die Möglichkeit zu einem effizienten Einsatz einer Wärmepumpe geprüft werden kann. Eine Wärmepumpe kann grundsätzlich immer installiert werden, es ist jedoch nicht sicher, dass sie effizient arbeitet, weil ggf. zuerst eine Reihe von energetischen Sanierungsmaßnahmen, wie z. B. Fensterabdichtung oder Dämmung stattfinden müssen.

Nach Erhalt des iSFPs können Sie mit dem Energieberatenden ein Abschlussgespräch zur Durchsprache Ihres Sanierungsfahrplans abstimmen. In diesem Gespräch können Sie Ihre Rückfragen stellen. Fehlen Ihnen mögliche Maßnahmen in Ihrem iSFP oder sollten fehlerhafte Gebäudedaten aufgenommen worden sein, kann Ihr iSFP nach dem Gespräch noch korrigiert werden.

Die Vor-Ort-Begehung erfolgt durch einen Energieberatenden. Für den Termin sollten 45 bis 90 Minuten eingeplant werden. Der Beratende schaut sich Ihr Gebäude vom Keller bis zum Dachboden an und nimmt den energetischen Ist-Zustand des Gebäudes auf. In der Regel wird u. a. der Zutritt zur Heizungsanlage, dem Dachboden, dem Keller, dem Haus von außen und beispielhaften Wohnräumen benötigt. Es ist sinnvoll, dass jemand zu Hause ist, der Angaben zum Haus machen kann. Für den iSFP ist es notwendig, dass Fotos innen und außen aufgenommen werden.
Ihre individuellen Wünsche zu Sanierungsmaßnahmen werden bei der Vor-Ort-Begehung gemeinsam mit dem Beratenden besprochen.

Wir haben für Sie einige Beispielfragen zusammengetragen, die während der Begehung beantwortet werden können:

• Eignet sich eine Wärmepumpe für mein Haus?
• Was wäre der optimale Aufstellort?
• Welche energetischen Maßnahmen werden für mein Haus empfohlen und was wäre der Aufwand?
• Welche Bestandteile des Hauses müssen isoliert werden, wieso und welcher Aufwand hängt damit zusammen?
• Wie lange würde ein Heizungstausch bei mir dauern?
• Welche Fördermöglichkeiten bei den Modernisierungsmaßnahmen gibt es?
• Wie kann ich eine Wärmepumpe mit einer PV-Anlage kombinieren?
• Wie berechnet sich die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe und was ist die mögliche Heizkostenersparnis?
• Kann ich eine Wärmepumpe in mein bestehendes Heizsystem einbauen?

Nach der Bestellung der Energieberatung erhalten Sie von uns den Zugang zu unserem VLink-Kundenportal. Bitte laden Sie nach Möglichkeit vorhandene Unterlagen zum Gebäude vor der Vor-Ort-Begehung über den Link zum Kundenportal hoch (z. B. Gebäudeplan, Grundrisse, Baubeschreibung, Energieabrechnungen, Foto der Heizungsanlage etc.). Bitte ermöglichen Sie dem Energieberatenden bei dem Vor-Ort-Termin Zugang zur Heizung, zum Dachboden und einzelnen Zimmern.

Der Energieberatende wird Sie innerhalb von zwei Wochen nach der Bestellung des Energieberatungspakets kontaktieren und mit Ihnen einen Termin zur Vor-Ort-Begehung vereinbaren. Der Termin findet voraussichtlich zwei weitere Wochen später statt.

Falls Sie den Termin verschieben möchten, melden Sie sich bitte direkt beim Ihrem Energieberatenden, bzw. der Person, mit der Sie den Termin vereinbart haben. Die Kontaktdaten haben Sie mit der Terminbestätigung erhalten. Der Beratende wird Ihnen ein Alternativtermin vorgeschlagen.

Damit ein qualitativ hochwertiger Energiebedarfsnachweis erstellt werden kann, muss oft eine Vor-Ort-Begehung stattfinden, was für relativ hohe Kosten sorgt. Wir unterstützen unsere Kunden und nutzen die Vor-Ort-Begehung vor dem Einbau der Wärmepumpe, um Ihnen einen zusätzlichen Service zu bieten - kostenlos!

Der Energieausweis beschreibt den Ist-Zustand des Gebäudes und ist z. B. bei Vermietung oder Verkauf der Immobilie verpflichtend. Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) erfasst zusätzlich energetische Modernisierungsoptionen, Investitionskosten, Fördermöglichkeiten und den Nutzen der Maßnahmen, um den Energiebedarf des Hauses zu senken.

Der Energieausweis ist wie ein Steckbrief der Energieeffizienz Ihres Hauses. Darüber hinaus zeigt er, mit welchen sinvollen Sanierungsmaßnahmen die Energiebilanz Ihres Hauses verbessert werden kann.

Der Energieverbrauchsnachweis zeigt auf einen Blick den Energieverbrauch des Hauses. Der Energiebedarfsnachweis orientiert sich am theoretischen Energiebedarf Ihres Hauses. Beide Arten von Energieausweis verdeutlichen auch die energetischen Mängel des Gebäudes.