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Ist eine Wärmepumpe im Altbau wirklich sinnvoll?

Zuletzt aktualisiert am 5.12.2024
Lesedauer: 8 Minuten

Wärmepumpen sind energetische Allroundtalente: Sie können Räume heizen und kühlen – und erwärmen zudem bei Bedarf das Brauchwasser. In Neubauten sind sie heute schon die Standard-Heiztechnologie. Doch auch für sehr viele Altbauten eignen sie sich bestens. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Anlagen dort effizient Wärme liefern können?

Wann zählt ein Haus als Altbau?

Altbau, Neubau, Bestandsbau – es gibt keine allgemeingültige Definition, nach der sich Gebäude diesen Kategorien zuordnen lassen. Mit Blick auf die Eignung für eine Wärmepumpe ist vor allem die energetische Qualität des Gebäudes entscheidend. Deshalb verstehen wir hier und „Altbau" alle Wohnhäuser, die vor dem 1. Januar 2002 errichtet wurden. Denn zu diesem Stichtag trat die erste Fassung der Energieeinsparverordnung (EnEV) in Kraft, die für damalige Verhältnisse recht hohe Anforderungen an die Energieeffizienz neuer Gebäude stellte. Häuser mit Baujahr 2002 und jünger eignen sich daher fast immer gut für den Einbau einer Wärmepumpe.

Und wie sind Gebäude einzustufen, die vor 2002 errichtet wurden, aber schon einmal energetisch saniert worden sind? Das hängt davon ab, welche Maßnahmen Sie als Eigentümer:innen ergriffen haben.

Als Faustregel lässt sich sagen: Haben Sie Ihre Immobilie nur punktuell modernisiert, etwa neue Fenster eingebaut, zählt das Haus in unserer Betrachtung immer noch als Altbau. Wenn Sie jedoch in diesem Zuge erstmals eine Fassadendämmung angebracht oder eine bestehende erweitert, die Kellerdecke und die oberste Geschossdecke gedämmt und neue Fenster eingebaut haben, lässt sich das Haus bezogen auf die Eignung für eine Wärmepumpe in den meisten Fällen schon als Neubau einstufen. Das bedeutet: grünes Licht für eine Wärmepumpe!

Blick in einen lichtdurchfluteten Altbau mit weißen Dielen

Eignet sich Ihr Einfamilienhaus für eine Wärmepumpe?

Der erste Blick sollte dem Baujahr gelten: Besitzen Sie einen Neubau, nach unserer Definition also ein Haus mit dem Baujahr 2002 oder jünger, ist eine Wärmepumpe in den allermeisten Fällen eine sehr gute Lösung – die Anlagen arbeiten hier in der Regel äußerst effizient. Nichtsdestotrotz sollten Sie vor der Entscheidung einen Fachexperten beauftragen zu prüfen, ob eine Wärmepumpe in Ihrem Haus wirklich sinnvoll ist.

Bei älteren, nicht nachträglich umfassend sanierten Häusern können Sie mithilfe eines einfachen Tests ermitteln, ob sich Ihre Immobilie ohne weitere Maßnahmen für eine Wärmepumpe eignet: Begrenzen Sie die Vorlauftemperatur Ihrer bestehenden Heizung an einem kalten Wintertag auf 50 Grad Celsius. Dazu müssen Sie über die Steuereinheit der Heizung – die entweder am Heizkessel selbst oder anderswo im Heizraum installiert ist – die Heizkurve so anpassen, dass die Vorlauftemperatur auch bei sehr niedrigen Außentemperaturen 50 Grad nicht überschreitet. Wird es auch dann noch in jedem Raum des Hauses warm genug, wenn Sie alle Thermostate auf die maximale Stufe aufdrehen? Wenn ja, steht einer Wärmepumpe vermutlich nichts im Wege. Natürlich gilt aber auch hier: Lassen Sie sich vor der Entscheidung gut beraten.

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So können Sie aus dem Baujahr Rückschlüsse auf die Eignung für eine Wärmepumpe ziehen

Alternativ liefert ein Rechenverfahren Anhaltspunkte, ob eine Wärmepumpe für Ihren Altbau infrage kommen könnte. Dazu benötigen Sie nicht mehr als das Baujahr Ihres Hauses sowie die zu beheizende Nutzfläche – also die Fläche der Wohn- und Kellerräume, Badezimmer und Flure, nicht jedoch die von Treppenhäusern oder Heizungsräumen. Mit diesen beiden Daten können Sie aus der untenstehenden Tabelle ablesen, welche Heizleistung in Watt pro Quadratmeter nötig ist, um Ihr Haus ausreichend warm zu bekommen.

Wenn Sie nun diesen Wert mit der Zahl der zu beheizenden Quadratmeter multiplizieren, erhalten Sie einen groben Anhaltspunkt, welche Leistung eine Wärmepumpe für Ihr Haus haben sollte:

Heizlast in Watt pro Quadratmeter x zu beheizende Fläche in Quadratmeter = überschlägige Leistung der Heizung in (Kilo)Watt

Für ein 140 Quadratmeter großes Haus mit Baujahr 1986 zum Beispiel bedeutet das:

98 Watt pro Quadratmeter x 140 Quadratmeter = 11.172 Watt

Für dieses Gebäude ist also eine Wärmepumpe mit rund elf Kilowatt Leistung notwendig. Damit dürfte es sich für eine Wärmepumpe eignen –denn die benötigte Leistung sollte in einem durchschnittlich großen Einfamilienhaus nicht über 15 Kilowatt bei Luft-Wasser-Wärmepumpen und 20 Kilowatt bei Sole-Wasser-Wärmepumpen liegen. Leistungsstärkere Anlagen benötigen mehr Strom, sodass ihr Betrieb schnell unwirtschaftlich werden kann.

Faustformel zu Einschätzung des Stromverbrauchs einer Wärmepumpe

Mit einer zweiten Faustformel lässt sich dann grob abschätzen, wie hoch der Stromverbrauch und damit die Stromkosten in einem Altbau sein werden. Dazu benötigen Sie neben der Leistung der Wärmepumpe als weitere Daten die Zahl der Heizstunden – in Deutschland typischerweise 2.000 – sowie die Jahresarbeitszahl, kurz JAZ. Sie stellt dar, wie viel Kilowattstunden Wärme eine Anlage mit einer Kilowattstunde Strom im Durchschnitt liefern kann. Die Formel lautet:

(Zahl der Heizstunden x Heizleistung) / JAZ = Jährlicher Stromverbrauch

Angewandt auf das Beispiel des 140-Quadratmeter-Hauses mit Baujahr 1986 ergibt sich diese Rechnung:

(2.000 Stunden x 11 Kilowatt) / JAZ 4 = 5.500 Kilowattstunden.

Bei einem Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde führt das zu jährlichen Kosten von 1.650 Euro. Wir haben bei dieser Kalkulation angenommen, dass im Haus eine Vaillant-Wärmepumpe aroTHERM plus installiert ist, die im Durchschnitt auf eine JAZ von 4 kommt.

Sowohl bei der Berechnung der benötigten Heizleistung als auch der Stromkosten ist allerdings zu beachten, dass die Verfahren nur eine erste Orientierung liefern können – denn sie berücksichtigen nicht, ob ein Gebäude bereits punktuell oder gar umfassend energetisch saniert wurde. Deshalb einmal mehr unsere Empfehlung: Lassen Sie von Expert:innen prüfen, ob eine Wärmepumpe in Ihrem Haus sinnvoll ist.

Voraussetzungen für eine Wärmepumpe im Altbau

Ob sich eine Wärmepumpe für einen Altbau eignet, hängt davon ab, ob sie dort effizient und damit stromsparend arbeiten kann. Und das hängt wiederum vor allem von der nötigen Vorlauftemperatur der Heizung ab. Dieser Begriff beschreibt, auf welche Temperatur die Wärmepumpe das Heizwasser – das die Heizkörper oder die im Boden verlegten Heizschlangen der Fußbodenheizung durchfließt – aufheizen muss, um die Räume auf das gewünschte Temperaturniveau zu bringen. Je niedriger die Vorlauftemperatur ist, desto weniger Strom benötigt die Wärmepumpe – und desto besser eignet sie sich für das Gebäude.

Über die Höhe der Vorlauftemperatur entscheiden in erster Linie zwei Faktoren:
 

  • Heizflächen: Standard-Heizkörper geben die Wärme oft nur über eine kleine Oberfläche ab. In diesem Fall muss die Vorlauftemperatur hoch sein, um genug Wärme in den Raum zu bringen. Je größer die Oberflächen der Heizkörper sind, desto besser eignet sich das Haus für eine Wärmepumpe. Aus diesem Grund sind Fußbodenheizungen und Wärmepumpen ein perfektes Match: Die Fläche, über die die Wärme in den Raum gelangt, ist so groß, dass eine niedrige Vorlauftemperatur ausreicht.

  • Wärmedämmung: Je mehr Wärme durch die Gebäudehülle verloren geht, desto höher muss die Vorlauftemperatur sein, damit es im Haus schön warm wird. Deshalb benötigen Häuser ein gewisses Maß an Dämmung, um dort eine Wärmepumpe effizient betreiben zu können.

DAIKIN Wärmepumpe an Hauswand

Vor dem Einbau einer Wärmepumpe in einem Altbau ist zudem zu prüfen, ob sich ein geeigneter Aufstellort für die Außeneinheit findet. So muss unter anderem gewährleistet sein, dass die gesetzlichen Lärmschutz-Vorgaben erfüllt werden, dass bei Anlagen mit brennbaren Kältemitteln der geforderte Sicherheitsabstand zu Fenster und Türen eingehalten wird und dass die Luftansaug- und -ausblasseite an allen Seiten frei zugänglich ist. Für die Außeneinheit müssen Hausbesitzer:innen mit einem Platzbedarf von ungefähr einem bis zwei Quadratmetern rechnen.

Wie Eigentümer:innen ihren Altbau für eine Wärmepumpe rüsten können

Zeigt der Testlauf mit der abgesenkten Vorlauftemperatur, dass mehr als 50 Grad nötig sind, um es im Haus gemütlich zu machen, schließt das eine Wärmepumpe nicht zwangsläufig aus. In vielen Fällen können Hausbesitzer:innen nämlich mit einigen Sanierungsmaßnahmen dafür sorgen, dass die Räume auch bei niedrigeren Vorlauftemperaturen angenehm warm werden.

Ein zentraler Hebel ist die Wärmedämmung: Die Dämmung von Fassade, Kellerdecke und oberster Geschossdecke verringert die Wärmeverluste durch die Gebäudehülle, ebenso der Einbau neuer Fenster. Ein zweiter Ansatzpunkt liegt darin, einzelne Heizkörper auszutauschen. So gibt es heute ein breites Angebot an Heizkörpern, die Wärme über eine größere Fläche abgeben und deshalb mit einer geringeren Vorlauftemperatur auskommen. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel „Welche Heizkörper eignen sich für die Wärmepumpe?“

Erst die Wärmepumpe, dann die Sanierung – ist das sinnvoll?

Eine Wärmepumpe soll her, aber schnell, weil der alte Gaskessel schwächelt. Das Haus ist jedoch in einem energetisch schlechten Zustand, und für eine Sanierung fehlen Zeit und Geld. Ist es sinnvoll, die Wärmepumpe trotzdem zu installieren und mit der Sanierung zu warten?

Nein, denn die Eigentümer:innen müssen in diesem Fall eine Wärmepumpe installieren, die nach einer späteren Sanierung überdimensioniert ist. Das verursacht unnötige hohe Investitions- und Betriebskosten.

Luft-Wasser-Wärmepumpen: bestens geeignet für den Altbau

Eigentümer:innen von Altbauten setzen heute mit Abstand am häufigsten auf Luft-Wasser-Wärmepumpen. Dass sie so beliebt sind, ist nicht verwunderlich: Sie punkten mit vergleichsweise niedrigen Anschaffungskosten. Zudem sind sie weit einfacher zu installieren als andere Wärmepumpenarten. So sind im Gegensatz zu Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen keine umfangreichen Erdarbeiten auf dem Grundstück notwendig und Genehmigungspflichten entfallen. In diesem Artikel informieren wir über die richtige Leistung der Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Kosten für den Umstieg von einer Gasheizung auf eine Wärmepumpe

Taschenrechner und Finanzunterlagen auf einem Schreibtisch

Investitionskosten

Kauf und Installation einer Luft-Wasser-Wärmepumpe schlagen in der Regel mit ungefähr 25.000 bis 45.000 Euro zu Buche. Dazu kommen, falls nötig, Investitionen in Dämmmaßnahmen und/oder Heizkörper mit größerer Oberfläche.

Eigentümer:innen müssen diese Kosten aber nur zum Teil selbst tragen. Denn der Bund übernimmt bis zu 70 Prozent der gesamten Ausgaben, bezogen auf eine maximal förderfähige Investitionssumme von 30.000 Euro. Detaillierte Informationen zur Förderung von Wärmepumpen finden Sie hier.

Stromkosten

Wie hoch die Stromkosten einer Wärmepumpe sind, hängt von mehreren Faktoren ab – unter anderem von der zu beheizenden Fläche, vom Verbrauchsverhalten, dem energetischen Standard des Hauses, der Leistung der Wärmepumpe, ihrer Effizienz (die sogenannte Jahresarbeitszahl, kurz JAZ) und natürlich vom gewählten Stromtarif. In der Regel müssen Eigentümer:innen von Altbau-Einfamilienhäusern mit Stromkosten im niedrigen vierstelligen Bereich rechnen.

In unserem Artikel „Stromverbrauch von Wärmepumpen“ geben wir Ihnen detaillierte Informationen zu diesem Thema. Dort finden Sie auch eine einfache Faustformel, mit der Sie die Stromkosten einer Wärmepumpe für Ihr Haus überschlagen können.

Wirtschaftlichkeit

Luft-Wasser-Wärmepumpen sind nicht nur im Neu-, sondern auch im Altbau weit wirtschaftlicher als Gaskessel – die niedrigeren Betriebskosten machen die höheren Anschaffungskosten im Laufe der Zeit mehr als wett. Das zeigt eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE. Andere Untersuchungen kommen zu ähnlichen Ergebnissen.

Sogar noch etwas besser schneiden laut der Fraunhofer-Studie Wärmepumpen ab, die mit einer Photovoltaik-Anlage gekoppelt sind. Denn der hausgemachte Strom ist auch bei Berücksichtigung der Investitionskosten der Photovoltaik-Anlage viel günstiger als der, den die Haushalte aus dem öffentlichen Netz beziehen.

Wärmepumpen-Mythen

In unserem Video stellen wir fünf Mythen vor und beleuchten, wann eine Wärmepumpe auch im Altbau sinnvoll ist.

Thumbnail YouTube: Mythen über Wärmepumpen im Altbau

Hinweis: Wenn Sie auf das Vorschaubild des Videos klicken, verlassen Sie unsere Website und werden auf www.youtube.com weitergeleitet. Bitte beachten Sie dafür die Datenschutzerklärung von Youtube bzw. Google.

Alternative Wärmepumpen-Lösungen für den Altbau

Nicht in jedem Fall ist es technisch möglich oder wirtschaftlich sinnvoll, einen energetisch schlechten Altbau mit neuen Heizkörpern oder einer Dämmung so zu rüsten, dass eine Luft-Wasser-Wärmepumpe den vorhandenen Gas- oder Ölkessel ersetzen kann.

In diesen Fällen empfiehlt es sich zu prüfen, ob nicht eine alternative Wärmepumpen-Lösung in Frage kommt: zum Beispiel eine Wärmepumpen-Hybridheizung oder eine Hochtemperatur-Wärmepumpe. Hausbesitzer:innen sollten sich hier von Fachleuten umfassend beraten lassen.

Mann prüft Hybridheizung in einem Keller

Wärmepumpen-Hybridheizungen

Wenn eine Wärmepumpe an sehr kalten Tagen den Heizbedarf des Gebäudes nicht allein decken kann, bietet es sich oft an, sie mit einem Gaskessel zu koppeln. Die Wärmepumpe übernimmt in einer solchen Hybridheizung, auch bivalente Heizung genannt, die Hauptlast der Versorgung. Bei Bedarf bekommt sie von der Gasheizung Unterstützung. Eine automatische, sich an der Außentemperatur orientierende Steuerung sorgt dafür, dass die Wärmepumpe in einem Hybridsystem maximal effizient eingesetzt wird. Eigentümer:innen können heute aus einem breiten Angebot an Hybridlösungen wählen. Ebenso haben sie oft die Möglichkeit, ihren bestehenden Gaskessel mit einer neuen Wärmepumpe zu koppeln, sodass ein bivalentes System entsteht.

Hochtemperatur-Wärmepumpen

Standard-Wärmepumpen sind darauf ausgelegt, Vorlauftemperaturen von 50 bis 55 Grad zu liefern. Hochtemperatur-Wärmepumpen schaffen dagegen problemlos 80 Grad und mehr. Mit diesen Temperaturen ist es auch bei alten, kleinen Heizkörpern und energetisch schlechter Gebäudehülle möglich, die Räume ausreichend warm zu bekommen. Allerdings sind die Anschaffungskosten höher als bei einer konventionellen Luft-Wasser-Wärmepumpe. Noch viel stärker fällt aber ins Gewicht, dass die Anlagen weit mehr Strom benötigen. Deshalb lassen sich solche Anlagen längst nicht immer wirtschaftlich betreiben.

Daikin Hochtemperatur-Wärmepumpe auf der Terrasse

Und was tun, wenn Wärmepumpen generell nicht in Frage kommen?

Wenn sich herausstellt, dass ein Altbau weder für eine Standard-Wärmepumpe noch für eine alternative Wärmepumpen Lösung geeignet ist, empfiehlt sich eine unabhängige Energieberatung. Darin machen Experten nicht nur Vorschläge für einen individuellen Sanierungsfahrplan, sondern stellen Ihnen auch alternative Lösungen vor, um nachhaltiger und mit erneuerbaren Energien zu heizen.

So können Eigentümer:innen zum Beispiel eine Solarthermieanlage auf dem Dach installieren, die die bestehende Heizung unterstützt. Die Kollektoren der Anlage nehmen Sonnenwärme auf und geben sie an einen großen Pufferspeicher im Haus weiter. Zwar reicht die Leistung im Winter nicht aus, um das gesamte Gebäude zu beheizen. Die Solarthermie hilft aber, den Einsatz fossiler Brennstoffe zu reduzieren – und an vielen Sommertagen sogar ganz überflüssig zu machen.

Fazit: Wärmepumpen sind in vielen Altbauten sinnvoll

Auch in vielen Altbauten sind Wärmepumpen sinnvolle Lösungen. Studien zeigen, dass sie Gasheizungen häufig wirtschaftlich überlegen sind. Ob Ihr Haus für eine Wärmepumpe geeignet ist und welche Leistungsklasse dann optimal ist, können Sie in einer kostenlosen Wärmepumpenberatung prüfen lassen. Sollte Ihr Haus allerdings sehr alt sein und Sie in den letzen 20 Jahren keine Sanierungsmaßnahmen durchgeführt haben, können Sie im Rahmen einer unabhängigen Energieberatung einen individuellen Sanierungsfahrplan und einen Energieausweis für Ihr Haus erstellen lassen.

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