Infowelt Energie

So lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage 2025

28.5.2025
Lesedauer: 7 Minuten

Sinkende Marktpreise für PV-Anlagen, hohe Strompreise und staatliche Förderungen machen die Anschaffungen einer Photovoltaik-Anlage auch 2025 attraktiv. Mit Photovoltaik sind Sie unabhängiger und können mindestens ein Drittel Ihres Stromverbrauchs selbst mit Solarstrom decken. Eine Photovoltaik-Anlage mit 5 bis 10 kWp rentiert sich meist nach 10 bis 15 Jahren.

Nach wie vielen Jahren rentiert sich eine PV-Anlage?

Die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Da sind zunächst die Ausgaben: Die Kosten für die Photovoltaikanlage hängen im Wesentlichen von der Größe der Anlage und des Batteriespeichers, zusätzlichen Funktionen wie Notstrom und Energiemanagement sowie den Kosten für die Installation ab. Diese Ausgaben refinanzieren Sie, indem Sie dank des selbst erzeugten Solarstroms den Bezug von teurem Strom aus dem öffentlichen Netz vermeiden. Außerdem können Sie überschüssigen Solarstrom gegen eine Einspeisevergütung ins Netz abgeben. Ab wann sich Photovoltaik lohnt, lässt sich daher pauschal nicht sagen, Sie können die Amortisation aber folgendermaßen abschätzen:

Kleine Beispielrechnung: Ihr Stromverbrauch beträgt 5.000 Kilowattstunden (kWh) im Jahr und Sie zahlen derzeit rund 35 Cent pro kWh an Ihren Stromversorger. In 20 Jahren bezahlen Sie bei einer durchschnittlich 2-prozentigen Inflation etwa 43.000 € an den Energieversorger.

Mit einer Photovoltaikanlage und Speicher erreichen Sie dagegen eine 70-prozentige Unabhängigkeit (Autarkie), das heißt sie zahlen nur noch 12.900 €. Ihr Einsparpotenzial durch die Photovoltaik beträgt somit etwa 30.000 €. Eine solche Autarkiequote ist gemäß dem Unabhängigkeitsrechner der HTW Berlin mit einer Photovoltaikanlage erreichbar, die 10 Kilowattpeak (kWp) Leistung und einen Batteriespeicher mit 7 kWh besitzt. Die Preisspanne für eine solche Anlage liegt zwischen 18.600 und 20.800 €. Sie sparen also je nach Preis der Anlage bis zu 10.000 €. Allerdings könnten nach zehn bis 15 Jahren Kosten für den Wechsel des Batteriespeichers oder des Wechselrichters auftreten.

Zusätzlich zu den Einsparungen erhalten Sie noch eine Einspeisevergütung, denn Sie können nicht den gesamten Solarstrom selbst verbrauchen, den Ihre Anlage produziert. Das können je nach Standort um die 10.000 kWh sein. Etwas mehr als 60 % des erzeugten Stroms würden Sie also einspeisen. Wenn die Anlage bis Juli 2025 ans Netz geht, beträgt die Vergütung 7,94 Cent pro kWh. Pro Jahr können so bis zu 490 € an Einnahmen hinzukommen. Die tatsächlichen Einnahmen sind ab 2026 davon abhängig, wie viele kWh Sie in Zeiten negativer Strompreise einspeisen und wie hoch die Kosten für den Messstellenbetrieb sind. Wenn wir hier nur 50 % der möglichen Einnahmen ansetzen, sind das immer noch 4.900 € in 20 Jahren. Die Anschaffung hätte sich in diesem Beispiel nach 14 Jahren ausgezahlt und erwirtschaftet von da an Gewinne.

Entwicklung des Strompreises

In den vergangenen Jahren war Strom teuer. Laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) lag der durchschnittliche Strompreis für Haushalte 2024 bei circa 40 Cent/kWh. Aktuell liegt der Strompreis zwischen 35 und 45 Cent pro kWh.

Einflussfaktoren auf die Rendite von PV-Anlagen

Autarkie und Eigenverbrauch: Je höher die Autarkie, desto mehr Strombezug können Sie einsparen. Die Autarkie erhöht sich durch einen Batteriespeicher, weil Sie den Solarstrom nun auch abends und nachts nutzen können. Der Eigenverbrauch gibt an, wie viel Solarstrom Sie von ihrer gesamten Erzeugung selbst nutzen können. Der verbleibende Anteil wird eingespeist und bestimmt die Summe Ihrer Einspeisevergütung. Die Aufteilung ergibt sich jeweils aus der Höhe des Haushaltsstromverbrauchs, der Größe der Solaranlage und des Batteriespeichers.

Stromverbrauch: Je höher Ihr Stromverbrauch ist, desto eher lohnt sich Photovoltaik. Verbrauchen Sie viel, können Sie viel Solarstrom selbst nutzen und so Ihre Stromrechnung senken.

Installationskosten: Die Kosten für den Kauf und die Installation einer PV-Anlage variieren je nach Größe und Qualität. Je nachdem, wie viel Sie investieren möchten, kann sich die Anlage schneller amortisieren. Eine Anlage mit Speicher ist zwar teurer, ermöglicht aber einen höheren Eigenverbrauch und eine höhere Autarkie.

Dynamische Stromtarife: Wer einen Batteriespeicher besitzt, kann ihn nicht nur im Sommer nutzen, wenn die Sonne scheint. Auch im Winter gibt es interessante Einsatzmöglichkeiten. Wer dynamische Strompreise nutzt und den Batteriespeicher lädt, wenn der Strompreis gerade günstig ist, kann auch dadurch die Refinanzierung seiner Anlage beschleunigen und unser Stromnetz entlasten.

Sonnenstunden: Die Anzahl der Sonnenstunden beeinflusst die Stromproduktion von Photovoltaik. In sonnenreichen Regionen rentiert sich die Anlage somit am schnellsten.

Einspeisevergütung: Speisen Sie Solarstrom ins öffentliche Netz ein, bekommen Sie eine garantierte Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Die Höhe hängt davon ab, wann Ihre Anlage ans Netz gegangen ist. Diese Vergütung kann die Rentabilität der PV-Anlage erhöhen. Allerdings hängen die Einnahmen seit Verabschiedung des Solarspitzengesetzes im Februar 2025 davon ab, dass der Preis für Solarstrom an der Strombörse positiv ist. Zeiten mit negativen Strompreisen werden zwar am Ende der 20-jährigen Vergütungsdauer angehängt, verschieben aber den Amortisationszeitpunkt unter Umständen nach hinten. Mehr dazu lesen Sie weiter unten.

Energiemanagement: Das Energiemanagementsystem unterstützt Sie dabei, ihre Anlage zu monitoren, Fehler schnell zu erkennen und den Stromertrag sinnvoll einzusetzen. Viele Systeme sind in der Lage, den Solarstromertrag zu prognostizieren und auch Verbraucher wie Wärmepumpen und E-Autos zu steuern. Somit kann der Solarstromanteil am Stromverbrauch dieser Geräte erhöht werden. Oft ziehen sie als Referenz auch die Börsenstrompreise heran und laden den Speicher oder das Fahrzeug im Winter mit günstigem Netzstrom.

Gut zu wissen: Die Leistung einer PV-Anlage wird am aktuellen und künftigen Stromverbrauch des Hauses ausgerichtet. Ein Einfamilienhaus mit 3.500 kWh Stromverbrauch pro Jahr kann beispielsweise mit einer 5 kWp-Anlage auskommen. Liegt der Stromverbrauch bei 7.500 kWh pro Jahr, ist eine 10 kWp-Anlage empfehlenswert.

Kosten einer Photovoltaikanlage

Die Preise für Photovoltaikanlagen sind 2025 niedriger als in den Vorjahren, unterscheiden sich allerdings von Anbieter zu Anbieter zum Teil sehr deutlich. Oft enthalten sie außerdem weitere Zusatzangebote wie einen Stromvertrag mit dem Anbieter oder einen Vertrag zur Vermarktung des Einspeisestroms. Eine PV-Anlage mit 10 kWp mit Speicher kostet 2025 zwischen 18.600 und 20.800 € inklusive Installation.

Die Qualität und Herkunft der Komponenten haben Einfluss auf den Gesamtpreis, jedoch lässt die Konkurrenzsituation unter den Herstellern keine allzu großen Preisunterschiede zu. Wichtiger ist es, einen erfahrenen Installationsbetrieb zu wählen, der sich mit den Produkten gut auskennt. Große Preisunterschiede zwischen Angeboten sollte man hinterfragen, sich aber auch vor allzu niedrigen Preisen in Acht nehmen.

Allgemein lässt sich sagen: Je größer die Photovoltaikanlage, desto günstiger werden die Kosten pro kWp. Große Photovoltaik-Anbieter sind dazu übergegangen, so viel Dachfläche wie möglich mit Solarpaneelen zu belegen. Natürlich ist das immer auch eine Frage der finanziellen Möglichkeiten. Doch Studien belegen, dass größere Photovoltaikanlagen schneller wirtschaftlich arbeiten als kleinere, die nur am Stromverbrauch ausgelegt sind. Und Ihr Beitrag zur Energiewende ist eine Investition, die sich in jedem Fall für künftige Generationen auszahlt.

Hinzu kommt, dass der Staat auch 2025 den Ausbau der Solarenergie weiter fördert. Wer sein Haus mit einer Photovoltaikanlage ausstattet, profitiert nicht nur von der Einspeisevergütung, sondern auch von günstigen Krediten über die KfW-Bank sowie von attraktiven Steuerermäßigungen. Welche deutschlandweiten und regionalen Förderangebote es aktuell gibt, erfahren Sie hier.

Kostenübersicht PV-Anlage mit Speicher*

Leistung

Speicherkapazität

Produktion pro Jahr

Platzbedarf

Kostenspanne (€)

4,5 kWp

3,28 bis 6,4 kWh

Ca. 4.500 kWh

Ca. 20 m2

10.000 bis 12.3000

8,55 kWp

6,56 bis 10 kWh

Ca. 8.550 kWh

Ca. 40 m2

14.800 bis 16.300

10,8 kWp

9,84 bis 12,8 kWh

Ca. 10.800 kWh

Ca. 50 m2

18.600 bis 20.800

* Die angegebene Kostenspannen gelten für schlüsselfertige PV-Anlagen (mit Speicher) inkl. Material, Planung, Lieferung, Installation, Netzanschluss und Inbetriebnahme. Bei den angegebenen Kosten handelt es sich um Durchschnittswerte für Standardanlagen der jeweiligen Größe. Die tatsächlichen Kosten können je nach Region und Einzelfall, insbesondere auch durch objektspezifische Mehrkosten für einen Zählerschrank, Potenzialausgleich oder für Gerüstkosten oder Baustellenabsicherungen, abweichen.

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So können Sie den PV-Ertrag steigern

Angesichts hoher Stromkosten gilt: Eine Solaranlage rechnet sich umso schneller, je höher der Eigenverbrauch ist. Ein Stromspeicher erhöht den Autarkiegrad und damit die Unabhängigkeit des Betreibers von seinem Stromversorger. Bei einer Solaranlage ohne Stromspeicher können Haushalte ihren Strombezug meist nur um 30 bis 40 % senken. Mit einem Stromspeicher können Sie dagegen oft 70 bis 80 % ihres Strombedarfs selbst erzeugen. Dabei nutzen Sie etwa 40 % des produzierten Solarstroms selbst, der Überschuss wird ins Netz eingespeist.

Wer die finanziellen Mittel nicht zur Verfügung hat, kann natürlich auch erst einmal mit der Installation einer PV-Anlage starten und den Speicher später nachrüsten. Allerdings sollte der Stromspeicher bereits in die Dimensionierung der Anlage eingerechnet werden. Außerdem empfiehlt es sich, gleich einen Hybrid-Wechselrichter zu nutzen, an den die Batterie später angeschlossen werden kann.

Ein Stromspeicher ist also sinnvoll, wenn Sie die Wirtschaftlichkeit und den Eigenverbrauchsanteil Ihrer Solaranlage erhöhen und optimieren wollen. Zusätzlich sind Sie flexibler beim Stromverbrauch und können zum Beispiel abends die in den sonnigen Mittagsstunden erzeugte Energie verbrauchen. Für die Speichergröße wird oft die folgende Faustregel angewendet: Pro kWp Leistung und pro 1.000 kWh Stromverbrauch sollte die Speicherkapazität 1 kWh betragen.

Wie sich Ihre Eigenverbrauchsquote und der Autarkiegrad durch die Anschaffung eines Speichers entwickeln, können Sie mithilfe von Solarrechnern prognostizieren, zum Beispiel von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin.

Vergleich von Voll- und Teileinspeisung im Jahr

Wer selbst erzeugten Strom ins öffentliche Netz einspeist, bekommt eine über 20 Jahre garantierte Einspeisevergütung. Die Höhe hängt davon ab, wann die Photovoltaik-Anlage ans Netz gegangen ist.

  • Wer sich für eine Teileinspeisung entscheidet, bekommt mit einer Photovoltaik-Anlage bis 10 kWp aktuell 7,94 Cent/kWh Einspeisevergütung für die nächsten 20 Jahre garantiert.

  • Bei der Volleinspeisung liegt die Einspeisevergütung für Photovoltaik-Anlagen bis 10 kWp derzeit bei 12,60 Cent/kWh.


Angesichts der hohen Kosten für Strom aus dem öffentlichen Netz lohnt es sich jedoch viel mehr, den günstigen Strom aus der Photovoltaikanlage selbst zu verbrauchen, statt ihn einzuspeisen. Künftig wird auch kein Strom mehr vergütet, der in Zeiten negativer Strompreise eingespeist wird. Das betrifft vor allem Einspeisungen in den Mittagsstunden. Hier lohnt es sich, mithilfe eines Batteriespeichers die Mittagsspitze zu kappen oder die Einspeisezeiten in den Abend zu verschieben. Auch eine Ost-West-Ausrichtung wird dadurch attraktiver.

Lohnt sich eine PV-Anlage auch bei Ihrem Gebäude?

Sie wissen noch nicht genau, ob eine PV-Anlage das Richtige für Sie ist, um Stromkosten zu sparen und Ihren CO2-Fußabdruck zu verbessern? Dann schauen Sie sich dieses Video an. Unser Experte teilt die wichtigsten Informationen mit Ihnen.

 

PV in Kombination mit E-Auto und Wärmepumpe

Wenn Sie Ihre Photovoltaik-Anlage in Kombination mit einem Elektroauto und einer Wärmepumpe nutzen möchten, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten:

Elektroauto

Eine Studie der HTW Berlin an 730 Wohngebäuden hat ermittelt, dass der solare Anteil an der Fahrzeugladung im Schnitt bei 53 % lag. Auch hier trägt ein Heimspeicher zur Steigerung der Quote bei, obwohl viele der untersuchten Haushalte mehrmals in der Woche in der Mittagszeit luden. Insgesamt erreichten die Haushalte mit E-Auto, Photovoltaikanlage und Batteriespeicher eine Selbstversorgungsquote mit Strom von 73 %.

Ladestation: Planen Sie die Installation einer Wallbox, die direkt an Ihre Photovoltaikanlage angeschlossen werden kann. Dadurch können Sie den Solarstrom effizient für Ihr Elektrofahrzeug nutzen.

Ladezeiten: Berücksichtigen Sie die Ladezeiten Ihres Elektroautos. Idealerweise laden Sie es tagsüber auf, wenn die Sonne scheint und Ihre Photovoltaikanlage Strom erzeugt. Ansonsten hilft das Energiemanagement dabei, den Strom immer dann für Ihr Fahrzeug zu nutzen, wenn es einen Überschuss im Haushalt registriert.

Mann steht neben E-Auto

Grafik PV und Elektroauto

So viel PV-Fläche benötigt ein Elektroauto

Jedes Solarmodul hat in der Regel eine Fläche von etwa 2 m2 und eine Leistung von 400 Watt bei guter Einstrahlung. In Deutschland können Sie im Schnitt mit 1.000 Vollast-Stunden pro Jahr rechnen, solange die Solarmodule optimal ausgerichtet und nicht verdeckt sind. Über das gesamte Jahr können bei 1.000 Vollast-Stunden und einem Peak von 400 Watt also 400 kWh Strom pro Solarmodul erzeugt werden.

Hat Ihr Elektroauto einen Verbrauch von 2.000 kWh werden 5 Solarmodule benötigt, um den Wagen mit selbst erzeugtem Solarstrom zu versorgen. Für das Laden eines E-Autos ist eine Gesamtfläche der PV-Anlage von 10 m2 erforderlich.

Wärmepumpe

Strombedarf: Wärmepumpen benötigen elektrische Energie. Wenn Sie mit einer Wärmepumpe heizen, benötigen Sie einen Großteil der Energie im Winter. Die Photovoltaik kann den Energiebedarf der Wärmepumpe daher nur anteilig decken. Je nach Größe der Photovoltaik und nach Zustand des Gebäudes können meist 15 bis 30 % des Energiebedarfs direkt erzeugt werden. Mit Batteriespeicher können um die 40 % des Bedarfs gedeckt werden.

Effizienz: Eine effiziente Wärmepumpe kann den Energieverbrauch senken. Kombinieren Sie sie mit Ihrer Photovoltaikanlage, um den Eigenverbrauch zu maximieren und Kosten zu sparen.

Wärmepumpe im Garten

Ideale Bedingungen für eine PV-Anlage

Damit sich die Photovoltaikanlage auf Ihrem Einfamilienhaus lohnt, gilt es, einige Voraussetzungen zu erfüllen:

Verfügbare Dachfläche: Die verfügbare Dachfläche sollte nicht zu klein sein: Um den Strombedarf einer dreiköpfigen Familie zu decken, benötigt man etwa 30 m2 Dachfläche. Sollte Ihr Dach zu klein sein, können Module mit entsprechenden Halterungen auch an der Fassade installiert werden. Da Dachflächen oft begrenzt sind, lohnt es sich, hochwertige Module mit einer höheren Leistungsklasse zu wählen. Der etwas größere Anschaffungspreis zahlt sich in der Regel über die zusätzlichen Erträge wieder aus.

Ausrichtung der Dachfläche: Eine Photovoltaikanlage auf einem Dach mit Südausrichtung erzielt den höchsten Ertrag. Doch auch eine Ost- oder Westausrichtung kann sich lohnen – vor allem, wenn sich Ihr Stromverbrauch über den Tag verteilt. Mit Ost-West-Ausrichtung erzielen Sie immer noch etwa 85 bis 90 % im Vergleich zur Südanlage, wobei der meiste Strom morgens und abends erzeugt wird. Das ist auch in Hinblick auf das neue Solarspitzengesetz interessant. Neue Anlagen dürfen bis zum Einbau eines Smart Meters nur 60 % der Maximalleistung einspeisen. Die sogenannte „Mittagsspitze“ ist nicht mehr erwünscht.

Gut zu wissen: Wenn Sie sich für eine PV-Anlage mit Mikrowechselrichtern entscheiden, ist auch eine Kombination aus verschieden ausgerichteten Dachflächen problemlos möglich.

Neigung der Photovoltaikmodule: Idealerweise werden die Solarmodule mit einer Neigung von 30 bis 35 Grad installiert. Die Fläche sollte möglichst frei von Verschattungen sein, um die volle Leistung zu erhalten. Stromeinbußen durch Verschattungen können jedoch über Moduloptimierer oder über eine spezielle Funktion im Wechselrichter (ShadeFix) ausgeglichen werden.

Gut zu wissen: Seit Juli 2022 werden auch Photovoltaikanlagen gefördert, die nicht auf, am oder im Haus montiert sind. Wer also eine Solaranlage im Garten oder auf der Garage installiert, bekommt eine Einspeisevergütung von 6,39 Cent/kWh. Oft ist eine Installation von Photovoltaik hier sogar deutlich einfacher und günstiger.

Fazit: Mit PV langfristig Stromkosten senken

Angesichts hoher Strompreise und dem steigenden Strombedarf im Haushalt durch Elektroautos und Wärmepumpen ist selbsterzeugter Solarstrom für viele Menschen eine Möglichkeit, Ihre Energierechnung langfristig und planbar zu reduzieren. Je größer die PV-Anlage, desto günstiger werden die Kosten pro kWh. Außerdem rechnet sich eine PV-Anlage schneller, wenn möglichst viel Solarstrom selbst verbraucht wird. Ein Stromspeicher hilft, den Autarkiegrad zu erhöhen und die Unabhängigkeit vom Energieversorger steigern. Und aus Umweltsicht lohnt sich Photovoltaik sowieso immer.

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