Mehr Sicherheit im vernetzten Smart Home
Wenn es draußen früher dunkel wird, steigt auch die Gefahr für Einbrüche. Zwischen Oktober und Februar verzeichnen die Behörden die meisten Einbruchsversuche. Doch mit smarter Sicherheitstechnik schützen Sie Ihr Zuhause einfach, flexibel und effektiv.
In den vergangenen beiden Jahren waren immer weniger Taten erfolgreich. Den Grund sehen Sicherheitsexperten im zunehmenden Einsatz smarter Security-Produkte. Was Sie kurzfristig und ohne hohe Kosten für mehr Sicherheit tun können, verraten wir Ihnen gemeinsam mit Diplomingenieur Frank Völkel von Smartest Home.

Frank Völkel, Experte für Smart Security und Geschäftsführer von Smartest Home

Was bedeutet smarte Sicherheit?
Moderne Sicherheitssysteme vernetzten klassische Schutzmaßnahmen wie Bewegungsmelder, Tür- und Fensterkontakte oder Kameras mit innovativer Technik. Diese lassen sich per App steuern und melden verdächtigte Aktivitäten sofort. Sicherheitslösungen lassen sich mittlerweile einfach mit anderen Smart-Home-Komponenten verbinden: Beleuchtung, Heizung oder Sprachassistenten erhöhen nicht nur den Schutz, sogenannte Hausautomatisierungstechnik sorgt auch für zusätzlichen Komfort.

Passiver und aktiver Einbruchschutz
Die Kombination aus passivem und aktivem Einbruchschutz ist die beste Lösung für mehr Sicherheit. „Zum passiven Schutz gehören Kameraeinrichtungen, mit denen ich immer sehe, wer vor meiner Haustür oder in meinem Garten steht“, sagt Frank Völkel, Experte für Smart Security. Zu den aktiven Produkten gehören Spezialverriegelungen an Türen und Fenstern mit Dreifach-Verriegelung und abschließbare Fenstersperren, die ein Aufhebeln verhindern.

Mit dem Smartphone den Postboten ins Haus lassen
Viele Produkte aus dem Sektor der Smart Home Security verbinden sogar passiven und aktiven Schutz. „Smarte Türschlösser zum Beispiel sind hervorragend, am besten noch mit integrierter Kamera. Ich kann mit so einem Produkt sogar von unterwegs den Postboten ins Haus lassen, sehen wie er ein Paket ablegt und anschließend die Tür wieder verriegeln“, erklärt Frank Völkel.

Auf Zeit spielen
Einbrecher haben vor allem eins nicht: Zeit. Daher rät der Smart Security-Experte, einen Einbruch möglichst zu erschweren. „Sieht ein potenzieller Dieb, dass Sie zusätzlichen Schutz angebracht haben, wird er schon mal abgeschreckt. Sind dann auch noch Kameras angebracht, sowieso“, verrät er. Aber: Passen Sie aus Datenschutzgründen auf, wie Sie Ihre Außenkameras anbringen. Frank Völkel: „Öffentliche Bereiche, wie etwa Gehwege, dürfen nicht gefilmt werden.“ Leben Sie in einem Mehrfamilienhaus, brauchen Sie außerdem die Einwilligung aller Bewohner, wenn Sie Ihre Wohnungstür mit einer Kamera ausstatten möchten.
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