Stromverbrauch beim Elektroauto
Zuletzt aktualisiert am 24.11.25
Lesedauer: 11 Minuten
Wie viel Euro kosten 100 Kilometer mit dem Elektroauto? Erfahren Sie hier, welche Modelle besonders sparsam sind und welche Faktoren den Stromverbrauch eines E-Autos beeinflussen.
Wie viel Strom verbrauchen neue E-Autos?
Elektroautos erfreuen sich in Deutschland wachsender Beliebtheit – sie sind nicht nur umweltfreundlich, sondern mittlerweile auch im Verbrauch sparsam. Das liegt unter anderem an der konstanten Weiterentwicklung der Batterietechnologie sowie immer effizienter werdenden Antrieben der Stromer. Laut ADAC Ecotest 2025 liegt der Verbrauch aller getesteten Elektrofahrzeuge zwischen 15,5 und 29,7 Kilowattstunden (kWh) pro 100 gefahrenen Kilometern.
Wie günstig die Fahrt mit dem E-Auto ist, hängt unter anderem von der Preisentwicklung auf dem Strommarkt ab. 2025 lag der durchschnittliche Strompreis an der heimischen Wallbox laut BDEW bei knapp 40 Cent pro Kilowattstunde. Wer nicht mit Haushaltsstrom, sondern mit einem eigenen Autostromtarif lädt, kann unter Umständen bis zu 25 % sparen. An einer öffentlichen Ladesäule sind Preise unter 50 Cent pro Kilowattstunde selten, ohne Vertragsbindung landet man unterwegs an der Autobahn laut ADAC schnell mal bei 84 Cent. Am günstigsten bleibt das Laden für jene, die zu Hause eine PV-Anlage besitzen und ihr E-Auto mit selbst produziertem Solarstrom betanken können: Für eine Strecke von 40 Kilometern kostet das im Schnitt gerade einmal 98 Cent – und da ist die Abschreibung für die PV-Anlage schon mit einberechnet.
Mit dem Verbrauch geht auch das Thema Reichweite einher, denn je geringer der Stromverbrauch eines E-Autos ist, umso größer ist seine Reichweite. Betrug die durchschnittliche Reichweite eines E-Autos vor elf Jahren noch 167 Kilometer, lag sie laut ADAC im Jahr 2024 schon bei 425 Kilometern. Aktuell kommen einige E-Modelle mit voller Batterie sogar auf mehr als 600 Kilometer.
Verbrauch verschiedener Modelle auf 100 km
Für einen besseren Eindruck vom Stromverbrauch aktueller E-Autos lohnt ein Blick in den ADAC Ecotest, der jährlich veröffentlicht und regelmäßig aktualisiert wird. Hier gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen. Das hat nicht nur mit der Akkuleistung, sondern auch mit dem Gewicht der Autos zu tun. Je leichter ein Fahrzeug ist, desto weniger Energie verbraucht es in der Regel. Die sparsamsten Autos im ADAC-Test 2025 sind Leichtgewichte: Der Mini Aceman SE Favoured Trim 7/25 wiegt 1.785 Kilo, der Hyundai Ioniq 6 (77,4 Kilowattstunden) UNIQ-Paket 2WD bringt 1.985 Kilo auf die Waage. Beide verbrauchen laut ADAC 15,5 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Den höchsten Verbrauch im Test hat der Citroen e-Spacetourer XL (75 Kilowattstunden) Shine 3/22 mit 29,7 Kilowattstunden auf 100 Kilometer.
Hier ein Überblick über die Top 10 der aktuell sparsamsten Elektroautos auf 100 Kilometer (Stand 08.08.2025):
|
Modell |
Verbrauch im ADAC Ecotest in kWh/100 km |
Verbrauch Herstellerangabe WLTP* in kWh/100 km |
|
Hyundai Ioniq 6 (77,4 kWh) UNIQ-Paket 2WD; 5/23 |
15,5 |
14,3 |
|
Mini Aceman SE |
15,5 |
14,4 |
|
Fiat 500e (23,8 kWh) |
15,9 |
13,0 |
|
Peugeot e-208 156 GT; |
16,0 |
14,5 |
|
Peugeot e-308 156 GT; |
16,3 |
15,6 |
|
VW ID.3 GTX; 7/25 |
16,3 |
14,5 |
|
Alfa Romeo Junior Elettrica 156 Speciale; 7/25 |
16,5 |
15,1 |
|
Opel Astra Electric GS; 11/23 |
16,5 |
14,8 |
|
Opel Corsa Electric Long Range; 8/24 |
16,5 |
14,6 |
|
Citroen e-C4 X 136 Shine Pack; 10/23 |
16,7 |
15,0 |
*WLTP steht für Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicle Test Procedure und ist ein seit 2017 gültiges Testverfahren zur standardisierten Erfassung von Abgas- und Verbrauchswerten von Pkw.
Stromverbrauch auf 100 Kilometer berechnen
Anhand einer einfachen Formel können Sie den Stromverbrauch für ein Fahrzeug berechnen. Teilen Sie dazu einfach die Batteriekapazität in Kilowattstunden durch die Reichweite in Kilometer und multiplizieren Sie das Ergebnis mit 100. Als Ergebnis erhalten Sie den Verbrauch in Kilowattstunden pro 100 Kilometer.
Formel:
Batteriegröße (kWh) : Reichweite (km) x 100 = Verbrauch (kWh/100 km)
Beispielrechnung Ladekosten für den Fiat 500e mit 23,8 kWh:
23,8 (kWh) : 150 (km*) x 100 = 15,87 (kWh/100 km)
Stromkosten pro 100 Kilometer
Wie der Stromverbrauch pro 100 Kilometer ausfällt, lässt sich anhand der folgenden Formel ganz einfach berechnen.
Formel:
Strompreis (€/kWh) x Verbrauch (kWh/100 km) = Kosten pro 100 km (€/100 km)
Beispielrechnung für den Fiat 500e mit 23,8 kWh:
0,40 (€/kWh**) x 15,87 (kWh/100 km) = 6,35 (€/100 km)
Ladekosten für zu Hause berechnen
Formel:
Batteriekapazität (kWh) x Strompreis pro Kilowattstunde (€/kWh)
Beispielrechnung Ladekosten für den Fiat 500e mit 21,3 kWh:
23,8 (kWh) x 0,40 (€/kWh**) = 9,52 €
* Reichweite laut ADAC-Test
** BDEW-Strompreisanalyse Jahresmittel 2025, Stand Oktober 2025
Wie viel Strom verbraucht ein E-Auto im Jahr?
Durchschnittsfahrende
Im Schnitt legen Autofahrer:innen in Deutschland 12.309 Kilometer im Jahr zurück. Bei angenommenen 15 Kilowattstunden pro 100 Kilometer zahlen diese bei einem Preis von 40 Cent pro Kilowattstunde 738,54 € pro Jahr an Stromkosten für ihr E-Auto.
Zum Vergleich: Bei einem Auto mit Verbrennungsmotor würden die Kosten für Kraftstoff* pro Jahr bei 1.286,29 € liegen.
Vielfahrende
Wer mehr als 30.000 Kilometer im Jahr zurücklegt, gilt in Deutschland als vielfahrende Person. Laut der obigen Berechnung kommt man auf jährliche Stromkosten von 1.800 € pro Jahr für den Stromer.
Zum Vergleich: Bei einem Auto mit Verbrennungsmotor würden die Kosten für Kraftstoff* pro Jahr 3.135 € betragen.
Wenigfahrende
Gelegenheitsfahrende, die pro Jahr circa 6.000 Kilometer zurücklegen, zahlen an Stromkosten für ihr Elektroauto etwa 360 € im Jahr.
Zum Vergleich: Bei einem Auto mit Verbrennungsmotor würden die Kosten für Kraftstoff* pro Jahr 627 € betragen.
* Energiekostenvergleich Bundesministerium für Wirtschaft und Energie für Pkw in €/100 km, Kleinwagen, Super E5 (Stand August 2025)
Unabhängig von der Fahrleistung lässt sich mit dem E-Auto im Vergleich zum Verbrenner knapp die Hälfte der Kosten einsparen. Selbstverständlich variieren diese Zahlen – je nachdem, ob Sie zu Hause Ihr Auto an einer Wallbox, über eine PV-Anlage oder an einer Ladesäule tanken.
So lange hält eine Ladung beim Elektroauto
Die Reichweite einer Vollladung beim Elektroauto hängt von der Fahrweise und der Größe der Batterie sowie von ihrem Alter ab. Pauschal lassen sich keine konkreten Angaben machen. Für den Stadtverkehr sind Sie mit einem VW ID.4 mit einer 77 kWh-Batterie beispielsweise gut ausgestattet. Über 300 Kilometer kommen Sie bei dieser Kapazität, ohne nachladen zu müssen.
Wichtig zu wissen: Im Laufe der Zeit verlieren die Batterien an Kapazität und die Reichweite wird geringer. Doch dank neuer Batterietechnik dürfte dieses Problem künftig der Vergangenheit angehören.

Einflussfaktoren auf den Strombedarf
Neben dem Gewicht des Autos beeinflusst auch die Art der gefahrenen Strecke – also ob Stadtverkehr, Autobahn, Stau oder Gebirgsfahrten – den Stromverbrauch eines E-Autos. Als Faustregel gilt: Auf der Autobahn und bei Gebirgsfahrten verbrauchen E-Autos am meisten. Denn für höhere Geschwindigkeiten oder das Bergauffahren muss mehr Kraft aufgewendet werden, was zum höheren Verbrauch führt. Im Stadtverkehr verbrauchen Stromer am wenigsten, da meist gleichmäßig und nur mit 50 km/h gefahren wird. Hinzu kommt die individuelle Fahrweise: Wer rasch beschleunigt und schnell fährt, benötigt mehr Energie – das ist beim Stromer nicht anders als beim Verbrenner. Wer umsichtig fährt, kann die Reichweite seines Elektroautos hingegen positiv beeinflussen. Auch die Außentemperatur hat Einfluss auf den Verbrauch: An frostigen Wintertagen benötigen Elektroautos deutlich mehr Energie als bei gemäßigten Temperaturen.
Einsparpotenziale während der Fahrt
Es gibt einige Möglichkeiten, wie Sie unterwegs den Akku ihres Elektroautos schonen können. Hier die besten Tipps für mehr Reichweite:
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Schalten Sie Klimaanlage, Heizung, Musikanlage nur dann ein, wenn Sie diese wirklich benötigen. Das gilt auch für das Laden Ihres Smartphones über den USB-Anschluss oder Zigarettenanzünder des E-Autos.
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Nutzen Sie bei niedrigen Temperaturen nur die Sitz- und Lenkradheizung, da diese ausschließlich die genutzten Stellen mit Wärme versorgen. Laden Sie Ihr E-Auto am besten immer vor einer Fahrt ausreichend auf, das schont den Akku und vermeidet zusätzlichen Stress unterwegs.
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Fast alle E-Autos verfügen über unterschiedliche Fahreinstellungen wie Eco, Sport, Komfort oder Normal. Wer den Eco-Modus aktiviert, drosselt so die Leistung des Motors und verbraucht weniger Energie.
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Ihr E-Auto gewinnt beim Bremsen Energie für seinen Akku zurück (Stichwort: Rekuperation). Das funktioniert auch beim sogenannten „One-Pedal-Driving“, bei dem man das damit ausgestattete E-Auto abbremsen kann, indem der Fuß einfach vom Gas genommen wird. Auch hier wird die Bremsenergie rekuperiert, also wieder dem Akku zugeführt. Beide Varianten können vor allem im Stadtverkehr Ihre Reichweite erhöhen.
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Lassen Sie Ihr E-Auto „segeln“. Bei Modellen, die mit dieser Funktion ausgestattet sind, geschieht dies automatisch, wenn der Eco-Fahrmodus aktiviert ist. Hierbei nimmt der Fahrende den Fuß ganz vom Gaspedal und das Auto nutzt den eigenen Schwung, um weiterzurollen. Während des „Segelns“ werden sowohl E-Antrieb als auch die Rekuperation deaktiviert.
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Vermeiden Sie am besten unnötiges Gewicht im Auto und verzichten Sie wenn möglich auf Dachboxen, Ski- oder Fahrradträger.
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Wenn Sie den Reifendruck leicht erhöhen – laut ADAC reichen 0,2 bar vollkommen aus – verbraucht das Auto weniger Energie, ohne dass Fahrkomfort oder Sicherheit beeinträchtigt werden.
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Extra-Tipp: Am besten heizen Sie den Innenraum vor, solange Ihr Fahrzeug mit der Wallbox verbunden ist. Das können Sie einfach über die Fahrzeug-App programmieren oder wählen diese Option in den Fahrzeugeinstellungen aus. Die Heizenergie kommt dann aus dem Stromnetz und nicht aus dem Akku. Somit büßt Ihr Auto keine Reichweite ein.
Tipps gegen Ladeverluste
Beim herkömmlichen Tanken landen manchmal ein paar Tropfen Treibstoff auf dem Boden. Auch beim Laden des Akkus müssen Sie mit Ladeverlusten rechnen. Verhindern lässt sich das leider nicht, doch wir geben Ihnen nützliche Tipps und Tricks, wie Sie Ladeverluste geringhalten. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Energie.
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Verzichten Sie auf das Laden an einer herkömmlichen Steckdose und greifen Sie stattdessen auf eine Wallbox zurück.
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Halten Sie den Ladevorgang zu Hause möglichst kurz, indem Sie eine Wallbox mit 11 Kilowatt oder 22 Kilowatt verwenden.
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Laden Sie im Winter möglichst direkt nach dem Fahrtende auf, solange die Batterie noch warm ist.
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Verwenden Sie ein dickes, kurzes Ladekabel, da der elektrische Widerstand damit geringer ist.
Tipp: Beim Laden mit moderater Geschwindigkeit fällt der Ladeverlust geringer aus als beim Schnellladen.

Wie hoch ist der Verbrauch bei Plug-in-Hybriden?
Neben Elektroautos sind auch Plug-in-Hybride (PHEV), also Fahrzeuge, die sowohl elektrisch als auch mit Verbrennermotoren fahren, beliebt. Laut ADAC sind aktuell 210 PHEV-Modelle erhältlich. Rund ein Drittel davon erreicht laut Händlerangaben eine rein elektrische Reichweite von mehr als 100 Kilometern.
Allerdings sind das in der Regel Werte, die nur unter optimalen Laborbedingungen erreicht werden. Im Alltag ist es unmöglich, auf die von den Herstellern angegebenen Werte zu kommen, insbesondere bei kaltem Wetter im Winter, wenn der Akku niedrigere Temperaturen hat. Auch Überholmanöver auf Landstraßen oder zügiges Fahren auf der Autobahn, beispielsweise bei 130 km/h, führen zu einem erhöhten Energieverbrauch.

Es ist also sehr schwierig, den realen Verbrauch von Plug-in-Hybriden zu berechnen. Zumal die Herstellerangaben sich aus zwei Faktoren zusammensetzen, die nicht direkt miteinander vergleichbar sind: dem Kraftstoffverbrauch des Verbrennungsmotors in Liter und dem Stromverbrauch des Elektromotors in Kilowattstunden. Aus diesem Grund hat der ADAC eine einheitliche Grundlage geschaffen, bei dem beide Verbrauchswerte kombiniert werden. Dafür wurde der Kraftstoffverbrauch in Kilowattstunden umgerechnet und anschließend zum Stromverbrauch des Elektromotors, der ebenfalls in Kilowattstunden gemessen wird, addiert.
Anhand dieser Formel lässt sich einigermaßen zuverlässig der Verbrauch eines PHEV errechnen. Laut ADAC sind diese drei Plug-in-Hybrid-Modelle* aktuell die sparsamsten auf dem deutschen Markt:
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Toyota Prius 2.0 Plug-In Hybrid: kombinierter Verbrauch von 17,7 (0,5 S + 12,8 kWh)
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Skoda Superb iV 1.5 TSI PHEV Selection DSG: kombinierter Verbrauch von 18,5 (0,3 S + 15,5 kWh)
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Skoda Kodiaq 1.5 TSI iV PHEV DSG: kombinierter Verbrauch von 21,3 (0,4 S + 17,4 kWh)
*ADAC: Stand November 2025
Drei Tipps, wie Sie Ihren Plug-in-Hybriden am Besten nutzen:
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Ein Plug-in-Hybrid sollte möglichst häufig ans Stromnetz angeschlossen werden, um damit einen hohen Anteil der Fahrstrecke elektrisch zurücklegen zu können.
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Bei längeren Fahrten auf Autobahnen empfiehlt es sich, im Hybridmodus zu fahren und die elektrische Energie für Landstraßen und innerstädtische Fahrten aufzusparen.
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Der gezielte Einsatz des Navigationssystems kann helfen, den optimalen Fahrmodus automatisch zu wählen. Der „Charge-Modus“, bei dem die Batterie über den Verbrennungsmotor aufgeladen wird, ist ineffizient und sollte vermieden werden.
Ladekosten im Vergleich: Wallbox vs. Ladesäule
Die Kosten für die vollständige Ladung eines Elektroautos hängen von der Batteriekapazität des Modells ab. Der durchschnittliche Strompreis von 40 Cent pro Kilowattstunde muss mit der Kapazität des Akkus multipliziert werden. Um die Batterie zu schonen, sollte diese allerdings weder vollständig leer sein noch ständig komplett vollgeladen werden.
Zu Hause laden
Am günstigsten kann das E-Auto zu Hause geladen werden, indem man die eigene Wallbox mit einer PV-Anlage kombiniert und den selbstproduzierten Solarstrom zum Laden nutzt. Das Fraunhofer-Institut hat in einer neuen Studie ermittelt, dass hier die Kosten pro Kilowattstunde Strom zwischen sechs und 14 Cent liegen.
Auch ohne PV-Anlage und nur mit hauseigener Wallbox ist das Laden für E-Auto-Fahrende vergleichsweise günstig. Zudem wird das Auto sicher und schnell mit Energie versorgt. Besonders verbreitet sind Wallboxen mit einer Ladeleistung von 11 beziehungsweise 22 Kilowatt. Letztere laden schneller, müssen aber auch vom Stromnetzbetreiber genehmigt werden.
Sein Elektroauto über die Haushaltssteckdose zu laden, sollte laut ADAC nur eine Notlösung sein. Zum einen ist es teuer und eine volle Ladung könnte um die 15 € kosten. Zum anderen sind heimische Steckdosen nicht für diese Art von Dauerbelastung ausgelegt.
Unterwegs laden
Wer sein E-Auto häufiger an einer öffentlichen Ladestation mit Strom versorgen muss, zahlt am meisten. Die Kosten variieren hier je nach Anbieter, Standort und Region besonders stark. So kommen auf die Kund:innen Beträge zwischen rund 40 und 95 Cent pro Kilowattstunde zu. Die höchsten Tarife gibt es an Schnell- oder Ultraschnell-Ladern. Für die Verbrauchenden können Abomodelle der Betreibenden von öffentlichen Ladestationen von Vorteil sein, da diese den Preis pro Kilowattstunde oft senken. Jedoch fließen eventuell zusätzliche monatliche Gebühren in die Gesamtrechnung ein.
Stromverbrauch zu Hause optimieren
Für ein effizientes und sicheres Laden empfehlen wir eine Wallbox. Damit gewinnen Sie nicht nur Flexibilität und Unabhängigkeit, Sie haben außerdem die Möglichkeit, schnell und komfortabel zu laden. Hier ein paar Tipps, wie Sie Ihre Stromkosten zu Hause senken können:
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Einige Stromanbieter bieten spezielle Ladestrom-Tarife für E-Fahrzeuge an, die günstiger als Haushaltsstrom sein können. Ob sich das lohnt, sollten Sie mit Ihrem Anbieter klären, da oft ein zusätzlicher Stromzähler nötig ist, dessen Kosten diese Option nur für Vielfahrende rentabel machen.
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Dynamische Stromtarife ermöglichen es, den Stromverbrauch in Zeiten zu verlagern, in dem die Börsenstrompreise besonders günstig sind und somit Geld zu sparen. Die Preise richten sich stündlich nach dem Börsenkurs, abhängig von Angebot und Nachfrage. Voraussetzung für diese Tarife ist ein Smart Meter, das den Verbrauch in Echtzeit misst.
Wer sein Elektroauto mit eigenem Solarstrom von der PV-Anlage laden möchte, braucht für eine optimale Stromnutzung ein smartes Energiemanagementsystem. Dieses erfasst den aktuell verfügbaren Strom der PV-Anlage und leitet ihn über die Wallbox an das Auto weiter.
Fazit: Laden ist günstiger als tanken
Der sinkende Stromverbrauch von E-Autos spricht für die Anschaffung eines Elektroautos. Mittlerweile kommen die effizientesten Fahrzeuge auf einen durchschnittlichen Verbrauch von knapp über 15 Kilowattstunden pro 100 gefahrene Kilometer. Bei Strompreisen von durchschnittlich 40 Cent pro Kilowattstunde sind die Energiekosten eines E-Autos damit deutlich niedriger als bei einem Verbrenner. Am günstigsten ist es, das Elektroauto zu Hause an der heimischen Wallbox mit Strom aus der eigenen PV-Anlage zu laden. Wer zu Hause über keine Lademöglichkeit verfügt, kann den E-Auto-Stromverbrauch mit ein paar einfachen Tipps optimieren und bares Geld sparen.
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