



Lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage in Berlin?
Selbstproduzierter Strom aus einer PV-Anlage auf dem eigenen Dach ist schon seit längerem günstiger als Netzstrom. Ob in Steglitz-Zehlendorf oder Pankow, Spandau oder Köpenick: In Berlin ist eine eigene Solaranlage besonders langfristig rentabel. Sonnenlicht ist genügend da: Die Hauptstadt verzeichnete im Jahr 2024 2007,6 Sonnenstunden und war damit der landesweit sonnigste Ort im Jahr 2024.
Solarförderung in Berlin durch SolarPlus
Das Förderprogramm SolarPLUS der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe unterstützt die Installation von PV-Anlagen auf Dächern von Wohn- und Nichtwohngebäuden in Berlin. Für die Durchführung, Antragstellung, Bewilligung und Auszahlung der Förderung ist die IBB Business Team GmbH und die Förderrichtlinie SolarPLUS (PDF, 297 kB) zuständig. Ein besonderer Schwerpunkt des Berliner Förderprogramms liegt auf PV-Anlagen auf Mehrfamilienhäusern und PV-Mieter:innenstromprojekten. Es werden auch Kosten für Machbarkeitsstudien und Dachgutachten bezuschusst, die die Installation von PV-Anlagen vorbereiten und eventuell entstehende Mehrkosten bei PV-Anlagen gefördert, die nicht dem „Standard“ entsprechen. Dies umfasst Anlagen im Denkmalschutz oder auch Gründach- und Fassaden-PV-Anlagen.
PV-Anlage mit oder ohne Speicher und Montage
Werden Sie Teil der Energiewende und erzeugen Sie Ihren Strom einfach selbst. Mit einer Solaranlage können Sie bis zu 80 % des Strombedarfs Ihres Hauses decken und versorgen auch Elektroauto sowie Wärmepumpe unschlagbar günstig. Profitieren Sie zusätzlich von einer Einspeisevergütung für überschüssigen Solarstrom.
Sonnenstunden in Berlin
Pflicht zur Installation von Solaranlagen in Berlin/Brandenburg für Neubauten
Die Photovoltaikpflicht gilt für Eigentümer:innen von privat oder gewerblich genutzten Neubauten. Ab einer Nutzfläche von 50 Quadratmetern muss in Berlin eine PV-Anlage installiert werden. Auch Bestandsgebäude in Berlin müssen verpflichtend mit einer Solaranlage ausgestattet werden, wenn deren Dächer wesentlich saniert werden. Für die Dachfläche heißt das: Neubauten müssen mit mindestens 30 Prozent ihrer Bruttodachfläche und Bestandsbauten mit mindestens 30 Prozent ihrer Nettodachfläche mit Photovoltaikanlagen versehen werden.
Beispielkosten für PV-Anlagen mit Stromspeicher
Der Preis einer PV-Anlage hängt unter anderem von der Größe und der Konfiguration ab. Je nach individuellen Voraussetzungen können die Investitionskosten stark variieren. Wir finden gern mit Ihnen zusammen die optimale Lösung für Ihr Haus und können Ihnen Ihnen ein inviduelles und unverbindliches Angebot mit genauer Kosteneinschätzung erstellen.
Leistung |
Produktion pro Jahr |
Kapazität des Speichers |
Durchschnittl. Kosten |
4,5 kWp |
Ca. 4.500 kWh |
3,28 – 6,4 kWh |
ab ca. 12.000 € |
8,55 kWp |
Ca. 8.550 kWh |
6,56 – 10 kWh |
ab ca. 16.600 € |
10,8 kWp |
Ca. 10.800 kWh |
9,84 – 12,8 kWh |
ab ca. 20.500 € |
Bei den angegebenen Kosten handelt es sich um Durchschnittswerte für schlüsselfertige PV-Anlagen der jeweiligen Größe mit Speicher inkl. Material, Planung, Lieferung, Installation, Netzanschluss und Inbetriebnahme. Die tatsächlichen Kosten können je nach Region und Einzelfall, insbesondere auch durch objektspezifische Mehrkosten für einen Zählerschrank, Potenzialausgleich oder für Gerüstkosten oder Baustellenabsicherungen, abweichen. Stand: September 2025.
So setzen sich die Kosten einer PV-Anlage zusammen – und wann sich die Investition lohnt
Die Kosten einer PV-Anlage werden vor allem von der Anlagengröße (gemessen in kWp), der Qualität der Module sowie der Kosten für Wechselrichter, Speicher und Installation bestimmt. Zu den Installationskosten zählen dabei neben Montage und Arbeitszeit oft auch Gerüstkosten, die Ertüchtigung oder der Austausch des Zählerschranks, Verkabelung und Blitzschutz. Zusätzlich fallen laufende Betriebskosten wie Wartung, Versicherung und gelegentlicher Austausch von Komponenten an.
Ob sich eine PV-Anlage auch wirklich lohnt, hängt dann maßgeblich vom Eigenverbrauch des erzeugten Stroms ab – je mehr selbst genutzt wird, desto schneller rechnet sich die Investition. Auch Förderungen, Einspeisevergütung, Strompreisentwicklung und die Sonneneinstrahlung am Standort spielen eine wichtige Rolle.
Die richtige Größe und Leistung Ihrer PV-Anlage
Theoretisch gibt es keine Grenzen für die Größe Ihrer PV-Anlage. Praktisch ist jedoch die verfügbare Dachfläche der limitierende Faktor. Was die ideale Größe für Ihre PV-Anlage ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Hier spielen Faktoren wie der Stromverbrauch, das individuelle Verbrauchsverhalten, Standortfaktoren oder auch der Nutzungszweck eine Rolle.
Wie groß sollte ein Stromspeicher sein?
Ein Stromspeicher sollte passend zur Anlagengröße dimensioniert werden. Eine grobe Faustformel besagt, dass pro Kilowattpeak (kWp) Leistung der PV-Anlage etwa eine Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität sinnvoll ist. Jedoch hängt die optimale Speichergröße stark von Ihrem individuellen Verbrauchsverhalten ab.
Die optimale Größe und Leistung Ihrer Anlage finden wir gern gemeinsam mit Ihnen heraus. Unsere kompetenten Berater:innen erstellen Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot und entwickeln die optimale Lösung für Sie.

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Wer mit einer PV-Anlage auf eigenen Solarstrom setzt, kann ihn auch ohne Sonnenschein nutzen. Überschüssige Energie können Sie nämlich speichern.
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Welche Kreditarten gibt es zur Finanzierung einer Solaranlage? Was sind die Vor- und Nachteile? Hier bekommen Sie alle wichtigen Informationen.
Antworten auf die häufigsten Fragen zu PV-Anlagen
Unsere Expert:innen beantworten Ihnen hier die am häufigsten gestellten Fragen unserer Kunden zu PV-Anlagen.
Ja, auch auf nicht nach Süden ausgerichteten Dächern kann sich eine PV-Anlage rentieren. Eine Ost-West-Ausrichtung ist beispielsweise besonders interessant für Berufstätige, die tagsüber nicht zuhause sind. Morgens steht die Sonne im Osten und abends im Westen, dann sind die meisten Berufstätigen zuhause und können den Strom verbrauchen. Eine Ausrichtung nach Norden bringt hingegen deutlich weniger Ertrag als alle anderen Himmelsrichtungen. Vor allem steil aufgestellte Module liegen bei einer Nordausrichtung länger im Schatten des Daches und produzieren dadurch weniger Strom.
Die Qualität der Solarmodule ist auf mindestens 20 Jahre Lebensdauer ausgelegt. Daher gewähren Hersteller hier auch sehr lange Garantiezeiträume. Die tatsächliche Lebensdauer dürfte vermutlich deutlich höher ausfallen – sowohl bzgl. Materialhaltbarkeit als auch Wirkungsgrad der einzelnen Zellen.
Laut Baugesetzbuch (BauGB) ist der Bau einer üblichen kleineren Photovoltaik-Aufdachanlagen auf einem Ein- oder Zweifamilienhaus von Privatleuten grundsätzlich genehmigungsfrei. Das gilt vor allem bei PV-Anlagen, bei denen die Photovoltaikmodule parallel zum Dach oder der Fassade angebracht werden. Falls Ihr Gebäude unter Denkmalschutz steht, muss zunächst geprüft werden, ob eine Solaranlage installiert werden darf. Bei Unsicherheiten empfehlen wir, schriftlich vor Baubeginn beim Bauamt nachzufragen, zur Bestätigung, dass die geplante Solaranlage baugenehmigungsfrei ist.
Der Preis verhält sich nicht linear zur Leistung. So kostet zum Beispiel eine 8 kWp Anlage nicht doppelt so viel wie eine 4 kWp Anlage. Eine Verallgemeinerung ist schwierig, da kundenbezogene Kostenfaktoren – wie unterschiedliche Gerüstgröße oder Zählerschrankerneuerung – einbezogen werden müssen. Ihre PV-Anlage ist so individuell wie Sie, und daher raten wir zu einer individuellen Beratung durch unsere Solarfachkräfte, um eine maßgeschneiderte Lösung für Sie zu finden.
Was kostet das individuelle Photovoltaik-Komplettangebot?
Die Kosten für eine individuelle Photovoltaikanlage hängen von den Voraussetzungen Ihres Hauses ab und können erst nach der Photovoltaik-Beratung konkret bestimmt werden. 2024 kostet eine PV-Anlage mit 5 bis 10 kWp Leistung zwischen 11.000 € und 24.000 €. Sie erhalten im Anschluss an die Beratung ein individuelles und unverbindliches Angebot mit allen Leistungskomponenten von uns.
Wir haben durch unsere Erfahrung der vergangenen Jahre erhebliches Know-how und effiziente Prozesse aufbauen können. Die wichtigsten Informationen zur Planung Ihrer individuellen Solaranlage können ohne einen Termin erhoben werden. Dadurch sparen Sie Zeit und Geld, da die aufwändige Terminsuche mit einem Profi vor Ort entfällt. Sie übermitteln uns die Angaben, die wir zur Erstellung des Angebotes benötigen, bequem über unser Projektportal. Hier können Sie uns auch Ihre Wünsche und die Entwicklung Ihres Strombedarfs mitteilen, z. B. wenn Sie den Erwerb einer Wärmepumpe planen oder den Kauf eines Elektrofahrzeuges. Selbstverständlich steht Ihnen ein:e persönliche:r Solarberater:in über das Projektportal auch für Ihre Fragen zur Verfügung. Den Link zum Portal bekommen Sie automatisch von uns zugesandt.
Liegen alle Informationen von Ihnen vor, findet eine telefonische Beratung statt, bei der alle offenen Punkte geklärt und Ihre Wünsche berücksichtigt werden können. Anschließend erstellen unsere Solarprofis Ihr individuelles Angebot. Wenn das Angebot Ihren Vorstellungen entspricht, senden Sie uns ein Exemplar unterzeichnet zurück.
Vor der Installation vergewissern sich unsere Elektro-Fachpartner bei Ihnen vor Ort, dass die Installation wie geplant durchgeführt werden kann. Sollte dem nicht so sein, wird das Angebot selbstverständlich angepasst. Wenn alle Details geklärt sind und wie in der Planung durchgeführt werden können, bestätigen wir den Vertrag und die Installation kann umgesetzt werden.
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