Burger

Rezepte vom Grillmeister: Party mit Mini-Burger & Co.

Blauer Himmel, Sonne und Temperaturen über 20 Grad – solches Wetter schreit geradezu nach einer Grillfeier mit Freunden. Wer den Gästen nicht nur Bratwurst, Steak und Salate anbieten möchte, wird sich über die kreativen Ideen von Marc Balduan freuen. Der Berliner Grillmeister, der deutschlandweit BBQ-Catering und -Seminare anbietet, weiß, was Sie auf dem Rost alles zaubern können. Exklusiv für my Highlights stellt er Grillsnacks für Ihre Party vor. Sie mögen es lieber klassisch? Marc Balduan erklärt, wie Ihnen auf dem Grillrost das perfekte Steak gelingt.

Marcs Favorit: Mini-Lamm-Burger mit fruchtiger Füllung

Zutaten ür 4 Personen:

600 g Lammfleisch oder Lammhackfleisch
4 Brioche Brötchen (alternativ: herkömmliche Toasties oder Körnerbrötchen)
100 g Bacon
100 g Cranberries oder getrocknete Früchte
100-150 g würziger Käse am Stück (z. B. Vorarlberger Bergkäse)
2 Tomaten
1 Zwiebel
1 Spitzpaprika
1 Limette
1 Bund Rucola
200 g Mayonnaise
4-5 EL Speiseöl
4-5 EL BBQ-Sauce
1 Prise Salz und Pfeffer
1 Prise Paprikapulver
1 Prise Rohrzucker

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

„Die meisten Leute grillen mit zu hohen Temperaturen“, erzählt Marc Balduan. Seine Devise: „Mehr Grillzeit, weniger Hitze.“ Der Profi empfiehlt die 50:50 Grillmethode. Das heißt, er arbeitet sowohl mit direkter als auch mit indirekter Hitze.

„Wenn Sie zum Beispiel einen Kohlegrill benutzen, platzieren Sie nur auf der einen Hälfte glühende Kohlen, die andere Hälfte bleibt frei“, sagt Balduan. Beim Kauf eines Gas- und Elektrogrills ist ein Gerät mit zwei Temperaturzonen ideal. Der Vorteil zum Beispiel bei Steak: Sie können das Fleisch in direkter Hitze (ca. 260 Grad) von beiden Seiten 1-2 Minuten scharf anbraten. Dann ziehen Sie es in die indirekte Zone (ca. 110 bis 130 Grad). Hier kann das Steak auf den Punkt garen. Ideal ist eine Kerntemperatur von etwa 55 Grad. Die können Sie mit einem Fleischthermometer messen.

Damit das Grillgut schmeckt, muss natürlich auch die Qualität stimmen. Von vormariniertem Fleisch aus dem Supermarkt rät Marc Balduan ab. „Ich empfehle, die Marinade selbst zu machen. Dafür genügen Olivenöl, Joghurt, frische Kräuter, Salz und Pfeffer.“ Darin legen Sie das Fleisch ein, am besten über Nacht.

Grillmeister Marc Balduan

Und was hält der Profi davon, Steak mit Bier abzulöschen? „Völliger Quatsch,“ sagt Balduan. Vor allem beim Kohlegrill: „Das Bier verdampft, im Wasserdampf hängt dann Asche, und das verdirbt den Fleischgeschmack.“ Wer auf eine Biernote nicht verzichten möchte, für den hat er einen anderen Tipp: "Am besten das Steak mit Craft Beer bepinseln, wenn es in der indirekten Zone liegt. So kommt der Biergeschmack am besten zur Geltung.“

Probieren Sie’s mal vegan

Haben Sie schon mal vom „Veganuary“ gehört? Im nächsten Artikel erfahren Sie, worum es bei dem Begriff geht und wie vielseitig die vegane Küche aussehen kann – ganz ohne Klischees.

Zum Artikel