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Eismaschine – alles, was Sie wissen sollten

Mit einer Eismaschine können Sie leckeres Speiseeis günstig und nach Ihren eigenen Geschmackswünschen zu Hause herstellen. Die Geräte gibt es in vielen unterschiedlichen Preisklassen und Ausführungen. Wir haben uns angesehen, welche Modelle sich lohnen.

Welche Arten von Eismaschinen gibt es?

Egal ob Erdbeere, Schoko oder Vanille, ein gutes Eis gehört im Sommer einfach dazu. Wenn Sie Ihre Lieblingssorte gern auch jederzeit zu Hause genießen möchten, lohnt es sich vielleicht, eine Eismaschine anzuschaffen.

Worauf sollte beim Kauf geachtet werden? Welche Bauarten gibt es? Und wie viel Strom verbraucht so ein Gerät? 
Bei Eismaschinen für den Eigenbedarf wird generell zwischen zwei verschiedenen Funktionsweisen unterschieden:

1. Geräte mit Gefrierbehälter

Bei Eismaschinen mit Gefrierbehälter wird die doppelwandige Schüssel, in der die Eiscreme später gerührt wird, zunächst für circa acht bis 24 Stunden im Gefrierfach vorgekühlt. Im Zwischenraum der Wände des Behälters befindet sich eine Kühlflüssigkeit. Ist der Gefrierbehälter kalt genug, wird er zurück in die Maschine gesetzt und die vorbereitete Eismasse hineingegeben.

Vorteile einer Eismaschine mit Gefrierbehälter:

  • Je nach Größe, Marke und Modell ist die Anschaffung recht günstig, viele Geräte gibt es bereits für 40–70 Euro.
  • Eismaschinen ohne Kompressor sind deutlich kleiner und benötigen so weniger Platz.

Nachteile einer Eismaschine mit Gefrierbehälter:

  • Da der Eisbehälter bereits viele Stunden zuvor eingefroren werden muss, ist es nicht möglich, spontan Eis zuzubereiten.
  • Es kann nur eine Portion zubereitet werden, die je nach Rührschüssel unterschiedlich groß ausfallen kann. Vor der nächsten Zubereitung müssen Sie erneut warten, bis der Behälter wieder durchgefroren ist. Die Herstellung von zwei verschiedenen Sorten hintereinander ist somit nicht möglich.
  • Der Rührbehälter ist in der Regel nicht besonders klein.
  • An sehr heißen Sommertagen kann der Kühlbehälter schnell zu warm werden, noch bevor das Eis ausreichend gefroren ist. 

Gefrierbehälter einer Eismaschine voll mit Vanilleeis

2. Geräte mit Kühlkompressor

Bei den Geräten mit einem eingebauten Kühlkompressor brauchen Sie keine Vorbereitungszeit, denn der Kompressor kühlt die Eismasse innerhalb kürzester Zeit automatisch auf Minusgrade herunter. In einer solchen Maschine befindet sich ein Kühlmittelkreislauf, der den Eisbehälter erkalten lässt. Daher sind diese Modelle in der Regel um einiges größer und teurer als Eismaschinen ohne Kompressor.

Vorteile einer Eismaschine mit Kompressor:

  • Mit einer Eismaschine mit Kompressor können Sie jederzeit Eis herstellen.
  • Die meisten Eismaschinen ohne Kompressor haben nur einen kleinen Gefrierbehälter mit einer geringen Füllmenge. Eismaschinen mit Kompressor gibt es hingegen in allen möglichen Größen.
  • Sobald eine Eissorte fertig ist, können Sie den Behälter reinigen und sofort ohne Pause wieder loslegen.
  • Mit einer selbstkühlenden Eismaschine erhalten Sie Speiseeis wie aus der Eisdiele. Da die Eismasse langsam herunterkühlt, wird das Ergebnis besonders schön zart und cremig.

Nachteile einer Eismaschine mit Kompressor:

  • Eismaschinen mit Kompressor sind nicht billig. Je nach Marke, Größe und Modell starten die Preise im unteren dreistelligen Bereich.
  • Durch den Kompressor werden die Maschinen auch entsprechend größer und schwerer und können so schnell zu einem Platzproblem werden.
  • Je nach Gerät kann eine selbstkühlende Eismaschine auch etwas lauter werden. Zum Glück dauert die Zubereitung in der Regel aber nur etwa 25–45 Minuten.
  • Für beide Bauarten gilt: Die Maschine sorgt vor allem dafür, dass das Eis schön cremig wird. Denn durch die Rührfunktion vermischt sich die Eismasse mit Luft. Der kalte Behälter entzieht der Masse die Wärme, sodass die Eiscreme langsam gefriert. 

Für beide Bauarten gilt: Die Maschine sorgt vor allem dafür, dass das Eis schön cremig wird. Denn durch die Rührfunktion vermischt sich die Eismasse mit Luft. Der kalte Behälter entzieht der Masse die Wärme, sodass die Eiscreme langsam gefriert. Der Prozess dauert je nach Menge circa 20 bis 45 Minuten.

Frau macht Eis

Sind Eismaschinen Stromfresser?

Wie viel Strom eine Eismaschine verbraucht, ist abhängig vom Modell. Einfache Geräte ohne Kühlkompressor sind viel sparsamer als die professionellen Maschinen. Wir zeigen , wie viel Strom die unterschiedlichen Maschinen für eine große Portion Eiscreme benötigen und was Sie mit dieser Energie im Haushalt sonst noch machen könnten:

Eine kleine Eismaschine mit einer maximalen Leistung von 12 Watt braucht circa 0,4 Kilowattstunden, um eine Portion Eis herzustellen. Das ist noch nicht einmal halb so viel, wie eine Geschirrspülmaschine pro Waschgang verbraucht.

Eine größere Maschine mit 150 Watt Leistung benötigt für dieselbe Menge Eis hingegen schon 4,5 Kilowattstunden. Mit dieser Menge an Energie könnten Sie zum Beispiel auch über 150 Tassen Kaffee kochen.

Günstig versus teuer: Welches Modell ist das richtige?

Eismaschinen gibt es in allen möglichen Preisklassen. Welche sich für Sie lohnt, hängt ganz davon ab, was für ein Eistyp Sie sind:

Für Gelegenheitsgourmets

Hausgemachtes Eis ist für Sie eher ein Spaß für besondere Anlässe? Dann sollten Sie sich für ein günstiges Modell mit Gefrierbehälter entscheiden. Diese gibt es schon ab ca. 25 Euro zu kaufen.

Für echte Eisliebhaber

Wenn Sie am liebsten gleich mehrere Sorten Eiscreme auf einmal herstellen und das mehrmals im Monat, lohnt sich für Sie die Anschaffung einer hochpreisigen Maschine mit Kühlkompressor. Die Kosten für Geräte dieser Art liegen im unteren Preissegment bei etwa 150 Euro, nach oben hin ist die Preisspanne  offen. Eismaschinen für mehrere Tausend Euro sind keine Seltenheit.

Welche Zutaten gehören in ein Milcheis?

Für ein Milchspeiseeis brauchen Sie nur vier einfache Zutaten. Und so geht’s:

 

  • Eier schaumig schlagen
  • Zucker hinzugeben, bis er sich komplett aufgelöst hat
  • Milch und Sahne unterheben und alles gut verrühren
  • Lieblingszutaten hinzugeben
  • Masse in die Eismaschine geben

Eis-Zutaten

Eiszubereitung

Hausgemachtes Eis ohne Eismaschine

Wenn Sie nicht gleich in eine Eismaschine investieren wollen, können Sie Speiseeis auch mit etwas mehr Aufwand, dafür aber ohne elektrische Hilfsmittel herstellen. Im Prinzip funktioniert die Zubereitung nämlich ähnlich. Sie geben alle Zutaten für das Milcheis in ein Gefäß und stellen es ins Gefrierfach.

Nur den Rührprozess müssen Sie jetzt selbst übernehmen. Damit sich keine Kristalle im Eis bilden, sollten Sie die Masse circa alle 30 Minuten gut umrühren. So bleibt das Eis schön cremig.

Ganz ohne Umrühren funktioniert es bei Wassereis, denn das muss ja nicht cremig, sondern nur eisig kalt werden. Fertige Formen gibt es günstig im Handel. Je nach Geschmack können Sie zum Beispiel Orangensaft oder Fruchtpüree in die Formen geben. Zum Schluss stecken Sie Holzstäbchen als Stiel mit hinein und dann ab ins Gefrierfach. Fertig ist die sommerliche -Erfrischung!

Schon gewusst?

Das kleine Eis-ABC

Milcheis, Sorbet, Parfait – können Sie die verschiedenen Eissorten unterscheiden? Wir haben eine Übersicht zu den bekanntesten Kreationen erstellt und zeigen Ihnen, wie sich die unterschiedlichen Sorten unterscheiden:

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