Infowelt Energie

11 Stromspartipps für den Geschirrspüler

Geschirrspülmaschinen reinigen sauberer und auch sparsamer als der Mensch von Hand. Mit ein paar einfachen Tricks können Sie den Stromverbrauch aber noch weiter senken. Damit helfen Sie nicht nur der Umwelt, sondern schonen obendrein Ihren Geldbeutel.

Wer sauber spült, spart

Das Wichtigste bei der Nutzung eines Geschirrspülers: Je sauberer er spült, desto besser. Denn Geschirr, das nicht richtig sauber wird, landet mehrmals in der Maschine. Und das verbraucht Strom. Kaum zu glauben, was sich so über der Zeit alles an Kilowattstunden beim Stromverbrauch im Haushalt summiert. Deswegen hat Vattenfall 11 Energiespartipps für die Spülmaschine für Sie zusammengestellt:

Stromverbrauch: Alt gegen Neu

Der Energieverbrauch einer alten Spülmaschine ist um einiges höher im Vergleich zu einem neuen Gerät. Wie viel sich der Stromverbrauch der Spülmaschinen unterscheidet, können Sie in der folgenden Gegenüberstellung nachvollziehen.

In unserem Vergleich lässt sich deutlich ablesen, dass der Stromverbrauch eines modernen Geschirrspülers deutlich niedriger ausfällt, als der Energieverbrauch von Altgeräten. Der Stromverbrauch von Spülmaschinen pro Spülgang reduziert sich bei neuen Geräten deutlich.

Kategorie

Spülmaschine (Klasse E, früher A+)

Spülmaschine (Klasse C, früher A+++)

Stromverbrauch im Jahr

218,4 kWh

154 kWh

Stromverbrauch pro Spülgang

0,78 kWh

0,55 kWh

Wasserverbrauch im Jahr

2.520 l

1.156 l

 

1. Stark verschmutztes Geschirr vorspülen

Besonders stark verschmutzte Teller oder Töpfe sollten Sie vorher kurz in der Spüle abspülen. Das hat gleich zwei Gründe: Eine moderne Spülmaschine verfügt über Sensoren, die das Geschirr vor dem Spülen scannen. Je nachdem, wie stark die Verschmutzung ist, wählt das Gerät das geeignete Programm aus.

Bereits ein paar stark verschmutzte Teile sorgen dafür, dass der Geschirrspüler das intensivste Programm wählt. Und das verbraucht natürlich auch am meisten Strom. Außerdem können Essensreste die Maschine verstopfen.

2. Spülmaschine effizient beladen spart Strom und Geld

Jeder Spülgang soll sich lohnen. Dafür ist es am besten, den Raum des Geschirrspülers gekonnt auszunutzen. Kleines nach oben, Großes nach unten – so schützen Sie kleinere zerbrechliche Teile wie etwa Tassen oder Gläser. Die Spülmaschine ist so gebaut, dass sie am effizientesten läuft, wenn sie voll beladen ist. Der Stromverbrauch im Jahr sinkt dadurch deutlich.

Generell gilt: Wo kein Platz ist, kann auch kein Wasser fließen. Nutzen Sie deshalb den Platz Ihrer Spülmaschine effektiv und voll aus, aber beachten Sie, dass sich das Geschirr nicht berühren sollte.

3. Wasserhärte richtig einstellen

Sehr kalkhaltiges, hartes Wasser kann zu Ablagerungen im Geschirrspüler führen. Das erhöht nicht nur den Stromverbrauch pro Spülgang, sondern vermindert auch die Sauberkeit. Viele moderne Spülmaschinen sind deshalb mit einer sogenannten Enthärtungsanlage versehen. Damit diese optimal arbeitet und so den Energieverbrauch der Spülmaschine senkt, muss der Härtegrad an das örtliche Wasser angepasst werden. So sparen Sie Strom und haben sauberes Geschirr.

Geschirrspüler

4. Nicht immer das Automatik-Programm nutzen

Gehören Sie auch zu den Menschen, die immer das gleiche Spülprogramm nutzen? Dann sind Sie nicht allein, denn viele neigen dazu, ausschließlich das Automatik-Programm des Geschirrspülers einzuschalten. Nutzen Sie stattdessen doch mal das Eco-Programm der Maschine. Das dauert zwar etwas länger, senkt aber den Stromverbrauch im Haushalt.

5. Das Schmutzigste nach unten

Hartnäckig verschmutztes Geschirr wie Töpfe oder Auflaufformen sollten Sie immer in den unteren Geschirrkorb legen. Hier herrschen die heißesten Temperaturen und der Wasserstrahl ist am intensivsten.

6. Auf die Zeitvorwahl verzichten

Bei vielen Maschinen lässt sich inzwischen eine Zeitvorwahl einstellen, sodass der Geschirrspüler automatisch startet, während Sie schlafen oder bei der Arbeit sind. Das scheint auf den ersten Blick praktisch zu sein, ist aber ein kleiner Stromfresser. Denn viele Spülmaschinen befinden sich während des „Wartens“ im Stand-by-Modus – und dieser verbraucht trotzdem Energie. Wenn es geht, verzichten Sie einfach auf die Zeitvorwahl.

7. Stand-by-Modus vermeiden

Um möglichst viel Strom mit ihrer Spülmaschine zu sparen, hilft es, die Maschine nur zum Waschgang einzuschalten. Der Stromverbrauch Ihrer Spülmaschine pro Stunde ist im Bereitschaftsmodus zwar nicht hoch – im Verlauf eines Jahres kommen aber dennoch einige Kilowattstunden zusammen. Deshalb sollten Sie die Spülmaschine immer nach dem Betrieb ausschalten, um den Stromverbrauch im Stand-by-Modus zu vermeiden.

8. Besteck mit dem Griff nach unten

Wenn sich ein Besteckkorb im unteren Teil befindet, räumen Sie Löffel, Messer und Gabeln mit dem Griff nach unten in den Korb ein. Das Wasser kann das Besteck so besser umspülen.

9. Chaos ist erlaubt

Eine ordentlich sortierte Spülmaschine spült nicht automatisch gründlicher! Im Gegenteil: Beim Einräumen der Maschine dürfen Sie ruhig chaotisch vorgehen. Gleiche Teller oder Schüsseln neigen dazu, sich ineinanderzulegen. So gelangt kein Wasser an das Geschirr und der Dreck kann nicht abgespült werden.

10. Mehr Hygiene für höhere Effizienz

Mit der Zeit lagert sich nicht nur Kalk in Ihrer Spülmaschine ab, sondern auch Fettreste. Beide Ablagerungen können zu technischen Störungen und zu einer ineffizienten Arbeitsweise Ihres Geschirrspülers führen. Um möglichst viel Energie zu sparen, lohnt es sich, einmal pro Monat das 65 °C Programm Ihrer Maschine anzustellen. Dadurch lösen sich die Fettablagerungen. Um Kalkablagerungen vorzubeugen, achten Sie darauf, dass ihre Maschine immer genügend Regeneriersalz zur Verfügung hat. Dadurch gewährleisten Sie die Effizienz Ihrer Spülmaschine und halten den Stromverbrauch gering.

11. Restesieb reinigen

Im Restesieb sammeln sich Speiserückstände, was zu einer Verstopfung des Siebes führen kann. Das ist nicht nur eklig, sondern bedeutet auch, dass die Spülmaschine mehr Energie und Zeit dafür benötigt das Wasser abzupumpen. Dadurch kann sich der jährliche Energiebedarf drastisch erhöhen, da mehr Strom pro Spülgang aufgewendet werden muss. Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollte das Restesieb regelmäßig entleert und gereinigt werden.

Geschirrspüler

Warmwasseranschluss – die clevere Alternative

Wenn Sie noch mehr sparen wollen, können Sie Ihren Geschirrspüler an den Warmwasseranschluss in Ihrer Küche anschließen. Die meiste Energie benötigt die Maschine nämlich für das Aufheizen des Spülwassers. Wenn warmes Wasser von außen kommt, muss Ihr Gerät lediglich für einen Teil der Heizleistung sorgen. Moderne Maschinen unterstützten in der Regel die Funktion.

6 Energiespartipps für die Spülmaschine

Neue Spülmaschinen verbrauchen in der Regel weniger Energie und Wasser, da sie effizienter sind. Deshalb ist es ratsam, schon beim Kauf eines neuen Gerätes auf eine möglichst hohe Effizienzklasse zu achten – denn neue Maschinen arbeiten sogar pro Spülgang sparsamer, als spülten Sie selbst von Hand.

YouTube Thumbnail: Sparsam spülen

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Weitere Vattenfall Energiespartipps

Möglichkeiten zum Stromsparen im Haushalt gibt es viele. Oft denkt man gar nicht, dass nahezu jedes Haushaltsgerät Einsparpotenzial hat. Wie sagt man so salopp: „Kleinvieh macht auch Mist.“

Das fängt bei den regelmäßigen Hausarbeiten an – wie Bügeln und Staubsaugen. Muss es da immer die höchste Stufe sein? Und kaum zu glauben, wie viel Elektrogeräte allein im Badezimmer Strom ziehen: elektrische Zahnbürste, Rasierer oder der Stromfresser Föhn. Dabei gibt es doch für alles stromfreie Alternativen.

Auf Sparflamme können Sie auch in der Küche kochen – klein schon durch die Verwendung eines Deckels, groß etwa mit einem Gasherd. Und auch der Smartphone-Akku muss weniger aufgeladen werden, wenn Sie die Helligkeit reduzieren oder die automatische Synchronisation ausschalten.

Gehen Sie doch mal mit offenen „Einspar“-Augen durch Ihre Wohnung. Sie werden sehen: Stromsparen lässt sich in jedem Raum.

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