Mikroskopisch kochen

Kochen mit dem Mikroskop

Haben Sie sich schon mal vorgestellt, tief in die stofflichen Prozesse Ihrer Nahrung einzutauchen, um ein besseres Verständnis für ihre Zubereitung aufzubringen? Dann ist die Molekularküche genau das richtige für Sie. In diesem Artikel lesen Sie, welche Techniken es gibt und warum sie Ihnen helfen, neue vegane Essensalternativen zu kreieren.

 

Tief im Stoff

Kochen hat nicht nur etwas mit dem Mischen von Zutaten zu tun. Es finden dabei viele Vorgänge statt, die sich mit Kenntnissen in Chemie oder Physik verstehen lassen. Die Molekularküche hat so Kochtechniken entwickelt, die die stoffliche Konsistenz von Lebensmitteln verändern. Mit Techniken der Gelifikation, der Bildung von Sphären, Emulsion und dem Schäumen heben Sie Ihre Kochkünste auf ein ganz neues Level und entdecken neue nachhaltige oder sogar vegane Alternativen.

Auf Nachhaltigkeit achten

Wenn Sie auf eine konsequente Resteverwertung achten, damit keine Lebensmittel unnötig verschwendet werden, dann kochen Sie auch mit der Molekularküche nachhaltig. Denn dank der neuen Techniken verfügen Sie über ein erweitertes Repertoire, um Ihre Reste zu kreativen Gerichten zu verarbeiten. Mit der Verwendung von regionalen und saisonalen Zutaten reduzieren Sie außerdem zusätzlich Ihren CO₂-Fußabdruck.

Aufschrift: We need a change

Gamechanger bei veganer Ernährung

Durch das chemische und physikalische Verständnis beim Kochen hat die Molekularküche auch ganz neue Möglichkeiten gefunden, die Konsistenz und mitunter auch den Geschmack von tierischen Produkten mit veganen Alternativen nachzuahmen. Zum Beispiel ist es der Molekularküche gelungen, die Konsistenz von Kaviar durch die Bildung von Sphären zu imitieren. So kommen auch vegan lebende Menschen in den Genuss der kleinen Kügelchen.

Video zur Molekularküche

Die Molekularküche ist ein moderner Zweig der Haut Cuisine. Ob Rote Bete Kaviar, Himbeerspaghetti oder Salz-Luft, die Gerichte sind etwas Besonderes. Dass die Rezepte nicht nur was für die Sterneküche sind, beweist der Koch Björn von Bosse. Zusammen mit Jenny braut er ein spannendes molekulares Gericht. Außerdem testen wir, ob Strom auch einen Platz auf der Speisekarte verdient hätte. Was dabei herauskommt, sehen Sie im Video!



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