Ein neuer Trend: Coworking
Im Homeoffice kann Ihnen schon mal die Decke auf den Kopf fallen. Zum Glück gibt es eine Menge Alternativen. Smart Work zum Beispiel. Gemeint ist damit eine moderne Arbeitsweise, bei der neue Technologien und Tools genutzt werden, um mehr Flexibilität und Selbstbestimmung im Berufsleben zu erreichen. Smart Work kann im Homeoffice umgesetzt werden, aber auch in Gemeinschaftsbüros, sogenannten Coworking-Spaces.
Das produktive Arbeitsumfeld
Wichtig bei Smart Work ist, dass Sie Ihren Arbeitsplatz so kreieren, dass für Sie ein angenehmes und zielführendes Arbeiten möglich ist. Das kann der Schreibtisch in den eigenen vier Wänden oder auch ein gemütliches Café sein. Das weiß auch Franziska. Die selbstständige Grafikerin und Mutter arbeitet seit mittlerweile 1,5 Jahren im Homeoffice.
Beruf und Privatleben
“Nach so langer Zeit im Homeoffice habe ich den Wunsch nach einer Veränderung.”, erklärt die 34-Jährige. Daher hat sie sich mit dem Thema Gemeinschaftsbüro auseinandergesetzt. “Das ist eine nette Möglichkeit, wieder feste Strukturen in den Alltag zu integrieren. Die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben verschwimmen im Homeoffice. Wenn ich vom Gemeinschaftsbüro nach Hause komme, habe ich Feierabend.” Ein paar Dinge gibt es allerdings zu beachten.
Eine kleine Checkliste
Das „WO”
Als Erstes geht es natürlich darum, eine passende Location zu finden. Hier spielen sowohl der Preis als auch die Bedingungen eine Rolle. In vielen Gemeinschaftsbüros sind bereits alle Betriebskosten sowie die Nutzung der technischen Hilfsmittel im Preis enthalten. „Mir war es wichtig, dass der Arbeitsplatz nicht allzu weit von der Kita meines Sohnes und unserer Wohnung entfernt liegt“, sagt Franziska dazu.
Das „WANN”
Außerdem ist natürlich die Zeit ein wichtiger Faktor. Die Nutzung eines Büroplatzes ist fast immer unverbindlich und tages-, wochen- oder monatsweise mietbar. Franziska berichtet, sie habe “selbst am Anfang verschiedene Gemeinschaftsbüros besichtigt und für ein oder zwei Tage dort gearbeitet”, bis sie ihren Wohlfühl-Arbeitsplatz gefunden habe.
Das „WAS”
“Zum einen geht es darum, welche technischen Ressourcen Ihnen zur Verfügung stehen”, meint die junge Grafikerin. Brauchen Sie einen Drucker oder ein Headset? Prüfen Sie das am besten schon vor der Einmietung. “Andererseits geht es darum, was um Sie herum passiert.”, erzählt Franziska weiter. “Ich habe gerne die Möglichkeit, in meiner Pause eine Runde spazieren zu gehen oder im nächstgelegenen Café einen Kaffee zu trinken.”
Das „WER”
Gemeinschaftsbüros eignen sich auch wunderbar, um sich ein berufliches Netzwerk aufzubauen. Franziska selbst habe “viele Leute kennengelernt, mit denen man sich super austauschen kann”, schildert sie. “In Coworking Spaces findet häufig ein reger Wissensaustausch statt. So können profitable Synergien entstehen und Alle können gegenseitig von ihrem Wissen profitieren.“
Coworking zu Corona-Zeiten?
Die meisten Gemeinschaftsbüros arbeiten mit umfangreichen Hygienekonzepten. Informieren Sie sich rechtzeitig, ob Sie die Einmietung auch vorzeitig beenden können, ohne dass zusätzliche Kosten auf Sie zukommen.
Sie sind selbstständig und arbeiten zeitweise oder generell im Homeoffice? Wie Sie Ihre Stromkosten trotzdem gering halten können, erfahren Sie hier.
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