Vattenfall Umweltstiftung

Logo mit Text Vattenfall Umwelstiftung


Gemeinsam für die Umwelt: Unser 238. Projekt im Jahr 2025

Seit über 30 Jahren engagiert sich die Vattenfall Umweltstiftung für den Schutz von Natur und Umwelt. Mit der Unterstützung des Unternehmens Vattenfall konnte die Stiftung seit ihrer Gründung 238 Projekte mit insgesamt etwa 5 Millionen Euro fördern. Vom liebevoll angelegten Kräuterbeet in der Kita bis hin zur großflächigen Moor-Renaturierung – die Vielfalt der geförderten Initiativen ist beeindruckend.

Schulen, Vereine, Umweltverbände, Elterninitiativen und viele weitere engagierte Projektträger haben mit ihren kreativen Ideen dazu beigetragen, unsere Umwelt zu schützen, Lebensräume für Pflanzen und Tiere zu erhalten und wertvolles Wissen über die Natur zu vermitteln.

Unser gemeinsames Ziel: Eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen.

Vattenfall Protection of Species Award 2021

Ausgezeichnet

Die Initiative „Artenschutz in Franken®“ hat die Vattenfall Umweltstiftung für den „Protection of Species Award 2021“ ausgewählt. „Die Auszeichnung setzt ein sichtbares Zeichen für die hohe Wertschätzung, die wir der Vattenfall Umweltstiftung für deren in unseren Augen keinesfalls als selbstverständlich anzusehende Unterstützung zur Erhaltung der Biodiversität in unserem Land entgegenbringen.“, sagt Thomas Artur Köhler, 1. Vorsitzender der Initiative.

Aktuelle Förderprojekte der Vattenfall Umweltstiftung in 2025

Auch im Jahr 2025 stehen Naturerfahrungen für Jung und Alt, Umweltbildung sowie Artenschutz im Mittelpunkt unserer Fördermaßnahmen.

Berliner Bau- und Natur-Spaziergänge: Klimaschutz erleben

Der Projektträger We-Building e. V. sensibilisiert mit den „Berliner Bau- und Natur-Spaziergängen“ Schüler:innen (11–15 Jahre) für die Zusammenhänge von Stadtentwicklung, Klima- und Umweltschutz. Bei interaktiven Stadtspaziergängen erfahren die Teilnehmenden anschaulich, wie Bauweisen das Stadtklima und naturnahe Lebensräume beeinflussen. Ziel ist es, junge Menschen zu nachhaltigem Engagement für eine lebenswerte Stadt zu motivieren.

Der Gemüseacker – ein naturnaher Lernort für Kinder

Im Rahmen des Programms „AckerRacker“, umgesetzt durch den Projektträger Acker e. V., wird der Gemüseacker als fester Bestandteil des Bildungsalltags etabliert. Auf ihrer eigenen Ackerfläche lernen Kinder spielerisch, woher ihr Essen kommt und wie lecker frisches Gemüse schmeckt. Sie entdecken die Natur mit allen Sinnen und erleben hautnah, wie aus kleinen Samen gesunde Pflanzen wachsen.
 

Schutz des Großen Moores bei Gifhorn

Der NABU Kreisverband Gifhorn e.V. setzt sich für den Erhalt hochmoortypischer Lebensräume im Naturschutzgebiet „Großes Moor bei Gifhorn“ ein. Das Projekt umfasst die Wiedervernässung von Flächen, das Offenhalten von Heide und die Vermehrung von Torfmoosen. Ehrenamtliche sind herzlich eingeladen, mitzumachen.
 

Wurm-Zauber: Vom Abfall zum Gold

Die Jugendkulturinitiative Bernburg e.V. begleitet den Aufbau einer lokalen Kreislaufwirtschaft für Lebensmittel an einer Schule. Ziel ist es, durch Wurmzucht organische Lebensmittelreste in wertvollen Wurmhumus zu verwandeln, der im Schulgarten zum Anbau von Obst und Gemüse genutzt wird. Mit der aktiven Einbindung der Schüler:innen fördert das Projekt kurzfristig Umweltentlastung und langfristig nachhaltiges Verhalten im Schulalltag.
 

Naturerfahrungsraum für Kinder und Jugendliche in Stendal

Der NABU Kreisverband Stendal e.V. setzt sich für die Schaffung eines Naturerfahrungsraums für Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Stadtteilen bzw. mit Migrationshintergrund ein. Auf langfristig gepachteten Flächen entsteht durch die Errichtung eines Bauwagens sowie Pflanzungen von Wildblumen und Streuobstbäumen ein lebendiger Ort voller Blütenpracht und Insektenvielfalt.
 

Safran trifft Regenwurm

Das Projekt der W3 Wandel-Werte-Wege gGmbH zielt darauf ab, am Beispiel des Safrananbaus die positiven Effekte von Dauerkulturen auf Regenwurmpopulation und Bodenwasseraufnahme zu zeigen. So wird die Bedeutung nachhaltiger Anbaumethoden für Biodiversität und Klimaanpassung verdeutlicht.
 

Wassertage – Für mehr Bewusstsein rund ums Wasser

Das Projekt von Pure Water for Generation e.V. sensibilisiert Schüler:innen, Lehrer:innen und ihr Umfeld für den Wert von Wasser. Eine vorbereitende „Wasserschulstunde“ vermittelt Wissen über den Wasserkreislauf und die örtlichen Wasserressourcen. Der Wassertag stärkt die emotionale Verbindung zur Natur und fördert die Wertschätzung unserer Gewässer. 

Von der Pommes zur Möhre – Nachhaltige Nahrungsmittelkreisläufe

Das Projekt der SBZ Südstadt/Biestow gGmbH fördert den Aufbau einer lokalen Kreislaufwirtschaft direkt vor Ort: Essensreste werden fermentiert, in einer Wurmfarm zu Humus verarbeitet und für den Anbau neuer Lebensmittel genutzt. Kinder und Jugendliche sind aktiv eingebunden – mit dem Ziel, Ressourcen zu schonen, Umweltbewusstsein zu stärken und nachhaltiges Verhalten im Alltag zu fördern.
 

Digitaler Naturlehrpfad an der Jugendschule Strausberg

Die Jugendschule Strausberg entwickelt einen digitalen Naturlehrpfad, um ihr Gelände im Landschafts- und Naturschutzgebiet trotz eingeschränkter Zugänglichkeit für den Unterricht nutzbar zu machen. Dafür werden verschiedene Lernstationen wie Weiher, Wäldchen und Wiese mit Fotos, Videos und digitaler Dokumentation aufbereitet und in den Fachunterricht integriert. So wird Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) erlebbar – auch ohne direkten Zugang zur Natur vor Ort. Hinzu kommt, dass auch weitere Schulen im näheren Umkreis, die keinen direkten Zugang zu diesem Gebiet haben, die digitalen Lernstationen für ihren Schulunterricht nutzen können.
 

Spurenmobil & Spurenspaziergänge

Das Naturcamp Dresden bietet modular aufgebaute Projekttage mit erfahrenen Wildnispädagog:innen. Am Spurenmobil entdecken Kinder und Jugendliche spielerisch Spuren heimischer Wildtiere und lernen deren Lebensräume kennen. Ergänzt wird das Programm durch geführte Spurenspaziergänge in der Dresdner Heide, bei denen die Teilnehmenden Spuren suchen, gipsen und so die Natur mit allen Sinnen erleben.

Alle Projekte in 2025 im Überblick (PDF Download)

Rückblick auf erfolgreiche Projekte in 2024

Bauhütte Quinoa-Schule

Ziel des Projekts war die komplette Umgestaltung des Schulgeländes – mit aktiver Beteiligung aller Schüler:innen. Von der Ideensammlung über die Planung bis zur praktischen Umsetzung in handwerklichen Workshops während der Bauhüttenwoche im September waren die Jugendlichen intensiv eingebunden. So entstand ein grüner Schulgarten mit einladenden Aufenthaltsbereichen und Nutzpflanzen, die nun im Unterricht und in der Kantine zum Einsatz kommen.

Interkultureller Gemeinschaftsgarten Großlohe

Auf einer 9.000 m² großen Ackerfläche ist ein interkultureller Gemeinschaftsgarten entstanden – ein Ort zum Erholen, Begegnen und Mitgestalten. Dank der Förderung der Vattenfall Umweltstiftung konnten im Sommer 2024 einheimische Stauden und Sträucher gepflanzt werden. Für die Gartensaison 2025 sind Hochbeete geplant, deren Aufbau und Bepflanzung gemeinsam mit den Mitgliedern erfolgt.

Foto: Karen Grell

 

Kraterbeet im Klimagarten CJD Markkleeberg

Im Klimagarten des Ökohauses Markkleeberg entstand 2024 ein besonderes Biotop: ein Kraterbeet. Es bietet Kindern, Jugendlichen und Familien anschauliche Einblicke in ökologische Zusammenhänge und setzt Impulse für nachhaltiges Handeln. Als „Grünes Klassenzimmer“ wird der Klimagarten für Umweltbildung in Kitas, Schulen, Ferienprogrammen und für die Familienbildung genutzt.

Artenvielfalt entdecken – Kartierungen an der Jugendschule Strausberg

Im Rahmen des Projektes wurden auf dem Gelände der Jugendschule Strausberg verschiedene Artengruppen wie Amphibien, Brutvögel, Reptilien, Wildbienen, Tagfalter, Laufkäfer sowie die Flora und Baumstrukturen kartiert. Die Schüler:innen waren aktiv eingebunden und übernahmen im Fachunterricht eigenverantwortlich Aufgaben. Auf Basis der Ergebnisse wurden Maßnahmen zur naturschutzfachlichen Aufwertung des Geländes entwickelt.

Fotos: Natalie Exner (l.) / A. Ziebell (r.)

Die "Wilden Bienchen" von Markersbach

Im Jahr 2018 wurden die Projekte in Markersbach (gefördert in 2017) und in Goldisthal als offizielles Projekt der UN-Dekade für biologische Vielfalt ausgezeichnet.

Hinweis: Wenn Sie auf das Vorschaubild des Videos klicken, verlassen Sie unsere Website und werden auf www.youtube.com weitergeleitet. Bitte beachten Sie dafür die Datenschutzerklärung von Youtube bzw. Google.

Haben auch Sie eine gute Idee für Umweltprojekte?

Gemeinnützige Institutionen, Verbände oder Vereine können jeweils bis 1. Oktober des laufenden Jahres Förderanträge stellen. Zum Jahresende entscheidet der Stiftungsbeirat darüber, wer im kommenden Jahr Fördergelder erhält. Alle Umweltprojekt-Ideen sind willkommen, egal, ob Schulhofbegrünung, Renaturierung von Kleingewässern, Artenschutzvorhaben oder Umweltbildungsprojekte. Voraussetzung ist, dass genügend Geld aus den Stiftungserträgen zur Verfügung steht und dass das Projekt die Förderkriterien erfüllt. Wir empfehlen allen interessierten Einrichtungen, vor Einreichung eines Förderantrages telefonisch Kontakt mit uns aufzunehmen. Im persönlichen Gespräch lässt sich oft besser herausfinden, ob ein Antrag wirklich förderfähig ist und wie hoch die Chancen für eine finale Auswahl sind.

Unser Förderantrag (pdf) 

Unser Förderantrag (doc) 

Bitte reichen Sie den Förderantrag bis 1. Oktober 2025 als eine zusammenhängende PDF-Datei ein.

Mehr über die Umweltstiftung

Lesen Sie hier die Satzung der Vattenfall Umweltstiftung oder informieren Sie sich über alle Förderprojekte von 1995 bis heute.
 

Vollständiger Satzungstext (PDF Download)

Alle Projekte im Überblick (PDF Download)

Nachhaltige Natur- und Umweltschutzprojekte

Seit 1994 fördert die Vattenfall Umweltstiftung mit den Erträgen aus ihrem Stiftungskapital nachhaltige Natur- und Umweltschutzprojekte. Die gemeinnützige Stiftung für Naturschutz ist in den Regionen tätig, in denen auch Vattenfall aktiv ist: In den neuen Bundesländern, in Berlin und der Metropolregion Hamburg.

Mithilfe der finanziellen Mittel können interessante und nachhaltige Projekte in Vereinen, Verbänden, Bürgerinitiativen und Gemeinden umgesetzt werden. Die Ideen, das Engagement und die Begeisterung der Initiatoren prägen Qualität und Nachhaltigkeit dieser Vorhaben – und damit auch das Wirken der Stiftung für den Naturschutz.

Die Förderschwerpunkte

Die Vattenfall Umweltstiftung engagiert sich für den Erhalt natürlicher Lebensräume von Pflanzen und Tieren. Sie konzentriert sich hierbei auf Lebensräume an und um Gewässer sowie im städtischen Raum.

Außerdem unterstützt sie aktiv die Umweltbildung für Kinder und Jugendliche. Ziel der Stiftungsarbeit ist es, die Phantasie und Kreativität von Kindern zu fördern, ihnen ökologische Zusammenhänge plausibel zu vermitteln und sie damit auf den Schutz eines lebenswerten Daseins in der Zukunft vorzubereiten.

Unsere Fördergrundsätze (PDF Download)

Unsere Stiftungsgremien

Stiftungsvorstand

Im Stiftungsvorstand arbeiten Susanne Petrenz-Lüdersen (Vattenfall GmbH, Berlin) als Vorsitzende, Anke Pollnow (Vattenfall GmbH, Berlin) und  Beate Märtin (Berlin)

 

Stiftungsbeirat

Der Stiftungsbeirat übt eine Kontrollfunktion aus und stimmt über wichtige Entscheidungen sowie die Vergabe der Fördergelder ab.

  • Torsten Meyer, Berlin (Vorsitzender)

  • Rainer Kruppa, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der Vattenfall GmbH, Berlin

  • Helge Adolphsen, Hauptpastor em., Hamburg

  • Jutta Bergmann, Hamburg

  • Dr. Bernd Grünewald, Hamburg

  • Jörg Kuhbier, Rechtsanwalt, Hamburg

  • Dirk Reimers, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Nationalstiftung, Hamburg

  • Berndt Röttger, Leitender Redakteur des Hamburger Abendblatts, Hamburg

  • Dr. Roland Salchow, Geschäftsführer des HanseMerkur Zentrums für Traditionelle Chinesische Medizin, Hamburg

Kontaktieren Sie uns

Ansprechpartnerin Vattenfall Umweltstiftung

Anke Pollnow

+49 172 972 1448
anke.pollnow@vattenfall.de