Fahrrad-Tripp

Mit dem Fahrrad sicher durch den Herbst

Nässe, Glätte und Kälte können Fahrradfahrern gefährlich werden. Um dennoch sicher in die Pedale zu treten, bedarf es neben besonderer Vorsicht vor allem im Herbst und Winter einer intensiveren Pflege des Drahtesels. Unsere fünf besten Tipps fürs Radeln bei Schlechtwetter. Und: gute Gründe für einen treuen Begleiter – den Fahrradhelm.

Thorsten Mendel

Torsten Mendel: Sicherheitsexperte bei ABUS

Ein Helm kann Leben retten

Sicherheit geht vor. Es gibt zwar keine allgemeine Helmpflicht für Radfahrer – aber es gibt viele gute Gründe, mit Kopfschutz zu fahren.

Wichtig ist, sagt Torsten Mendel vom Sicherheitsspezialisten ABUS: "Ob Mountainbike-, Rennrad-, City- oder Kinderhelm: Alle Modelle müssen die gängigen Sicherheitsnormen erfüllen und die einschlägigen Prüfsiegel besitzen." Ein Helm ohne Gütesiegel ist wie ein Rad ohne Speichen: Finger weg!

Natürlich müssen die Kopfbedeckungen perfekt passen. Viele Modelle bieten die Möglichkeit zur flexiblen Anpassung an die Kopfform. "Außerdem sollten Sie auf ein geringes Gewicht achten", rät der ABUS-Experte. "Ein guter Helm macht sich fast nicht bemerkbar, schützt aber zuverlässig." Auf das Design kommt es ebenfalls an, vor allem bei Kindern: Die setzen den Helm viel lieber auf, wenn er ihnen gefällt.

Wer bei niedrigen Temperaturen mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte sich ferner mit einer Helmmütze gegen den kühlen Fahrtwind wappnen. Die trendigen Kopfbedeckungen gibt es in großer Auswahl im Fachhandel.

So wird Ihr Fahrrad fit

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung.

Perfekt geschützt bei Regen unterwegs

Regenjacken sollen trocken halten. Doch das ist beim Radfahren gar nicht so trivial. Wer die Jacke länger trägt, braucht ein Modell mit guter Atmungsaktivität und Belüftung, etwa mit Öffnungen unter den Armen. Membranen wie Goretex sind dauerhaft wasserdicht und atmungsaktiv. Aber auch atmungsaktive PU-Stoffe mit spezieller Beschichtung halten dicht. Sie sind meist preiswerter, können aber infolge mechanischer Belastung Wasser durchsickern lassen. Achten Sie zudem auf ein verlängertes Rückenteil sowie auf wasserdichte Taschen und abgedichtete Reißverschlüsse.

Regenhosen sind ebenso nützlich, denn damit bereiten Ihnen große Pfützen auf der Fahrbahn keine nassen Hosen. Achten Sie darauf, dass an den Hosenbeinen Bündchen sind, die Sie mit Klettband oder Gummizug eng zuziehen können.
Jacken und Hosen, die Sie beim Radfahren tragen, sind am besten mit Reflektoren ausgestattet. So sind Sie auch im Dunkeln besser zu sehen.

Urlaub geht auch nachhaltig

Haben Sie schon Ihren nächsten Sommerurlaub geplant? Im folgenden Artikel verraten wir Ihnen, wie Sie nachhaltig entspannen.

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