Die intelligente Stadt
Eine Stadt ohne Stau, ohne Stress und mit viel Grün. Was nach Utopie klingt, steckt schon heute in vielen tollen Ideen für die Stadt von morgen. Entdecken Sie mit uns intelligente Lösungen, die das Stadtleben nachhaltig beeinflussen werden.
Von heute auf morgen
Laut einer Vorhersage von UN-Habitat werden bis 2050 etwa drei Viertel der Weltbevölkerung im städtischen Raum leben. Mehr Menschen, das bedeutet auch ein höheres Verkehrsaufkommen. Smarte Städte bieten ein Mobilitätsnetz, das Verkehrsmittel intelligent verknüpft – mit platzsparenden und umweltfreundlichen Alternativen zum Auto.
Wuppertal macht es vor. Die berühmte Schwebebahn gleitet schon seit mehr als 100 Jahren über die Stadt. Jeden Tag bringt sie rund 65.500 Passagiere von A nach B. Der Vorreiter Wien bringt seine Anwohner mit teuren Parkpreisen und einem günstigen Jahresticket für nur 365 Euro zum Umsteigen auf die öffentlichen Verkehrsmittel.
Kommt Zeit, kommt Rad
Ampelschaltungen sind meist für Autos optimiert. Werden sie hingegen an die Radfahrer angepasst, steigt gleich die Lust zum Umsatteln. Aus den Niederlanden kommt das sogenannte Flo-System, eine intelligente Ampel für Fahrradfahrer. In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen ist die grüne Welle auf Radgeschwindigkeit gestellt. Außerdem sind die Radwege breit, es gibt Radschnellwege und Fahrradbrücken. Und auch in Deutschland tut sich was. Mit dem im April vom Bundeskabinett verabschiedeten Nationalen Radverkehrsplan sind deutschlandweit sichere und breite Rad(schnell)wege und mehr Fahrradparkplätze geplant.
Elektrisch unterwegs
Aber gleich ganz aufs Auto verzichten? Leichter gesagt als getan. Viele Menschen sind auf das Gefährt angewiesen und für den Großeinkauf oder den Ausflug zum See ist es auch einfach richtig praktisch. Laut klimareporter kommen im Jahr 2022 in Deutschland etwa 50 Millionen Pkw auf 80 Millionen Einwohner. Eine umweltfreundliche Alternative zu Diesel- und Benzinmotoren bieten Elektroautos.
Eine weitere Möglichkeit: elektrisches und somit emissionsarmes Carsharing. In vielen Städten machen es Anbieter wie WeShare bereits vor. Als Vattenfall Kunde profitieren Sie von einem besonderen Angebot: Neukunden in Berlin und Hamburg erhalten vom 17. bis zum 31. Mai einen 20 Euro WeShare Gutschein – exklusiv in der my Highlights App. Zusätzlich gibt es jeden Monat 10 Euro Guthaben für Bestandskunden. Fahren Sie entspannt durch die Stadt – immer 100 Prozent elektrisch.
Wer nicht auf das eigene Auto verzichten möchte, fährt gut mit einem E-Auto. Ein Unternehmen, das die Elektromobilität massiv vorangetrieben hat, ist Renault. Der ZOE ist das erfolgreichste E-Auto der letzten Jahre. Für die Titelstory des my Highlights Magazins sprachen wir mit Uwe Hochgeschurtz, dem Vorstandsvorsitzenden der Renault Deutschland AG.
„Durch die Kombination von E-Mobilität mit Technologien des autonomen Fahrens kann die Vision ‚Null Verkehrstote in meiner Stadt‘ wahr werden. Denn durch die angesprochene Technologieentwicklung wird es möglich sein, Unfälle zu vermeiden.“
Autonomes Fahren, Strom tanken an der Laterne und CO2-freie Verkehrsmittel sind schon jetzt überraschend alltagstauglich. In der Testphase befinden sich hingegen Brennstoffzellen und strombasierte Kraftstoffe, auch E-Fuels genannt. Sie basieren auf Wasserstoff, dem Hoffnungsträger für fossilfreie Mobilität. Lesen Sie hier, an welchen Lösungen Vattenfall bereits arbeitet.
Städte, die elektrisieren
In unserem Video erfahren Sie, wie sich E-Mobilität auf die Stadtplanung auswirkt.
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Grün ist Trumpf
Warme Frühlingstage lassen schon jetzt den Sommer erahnen. Doch was ist, wenn Smog den blauen Himmel vernebelt? In Großstädten wie London, Delhi oder Peking ist das ein altbekanntes Problem. Grüne Infrastruktur, also ein Netzwerk aus natürlichen und naturnahen Grünflächen, soll helfen. Doch Bäume brauchen Platz und Zeit, um zu gedeihen. Eine Lösung bietet die vertikale Begrünung von Gebäuden, die CO2 bindet, die Luft reinigt, Lärm dämmt und kühlt. Nachhaltig schön sind zum Beispiel der Kö-Bogen II in Düsseldorf und das Stadthaus M1 im Vaubanviertel in Freiburg.
Doch nicht nur die Begrünung von urbanen Räumen sorgt für mehr Sauerstoff sowie weniger Gift- und Schadstoffe. Der vier Meter hohe künstliche Baum BioUrban des mexikanischen Startups BiomiTech verwendet Algen, um die Luftqualität zu verbessern – und bereinigt etwa die gleiche Schadstoffmenge wie 368 echte Bäume. Leider sind die Kosten mit etwa 50.000 USD noch zu hoch für den alltäglichen Einsatz – so stehen bisher nur eine Handvoll Bäume weltweit, unter anderem in seiner Heimatstadt Puebla. Es bleibt also spannend, wann und wie künstliche Natur unsere Städte begrünen wird. Bis dahin bleibt es jedem selbst überlassen, die Stadt zum Garten zu machen – mit Seed Bombs, Gemeinschaftsgärten oder der Pflanzenpracht auf dem Balkon.
