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Smart Home Sicherheit: das intelligente Zuhause
Sicherheit ist Ihnen wichtig, Sie wollen Ihr Zuhause vor Schaden bewahren und Ihre Liebsten schützen - das ist verständlich. In diesem Artikel schauen wir uns an, wie Sie intelligent und modern für Sicherheit sorgen, was Sie bedenken müssen und wie Ihnen die neue Technologie beim Schutz Ihres Zuhause hilft.
Warum Smart Home?
Smart Home hat zahlreiche Vorteile, nicht nur im Bereich der Sicherheit. Je nachdem wie vernetzt Ihre Wohnung oder Ihr Haus ist, desto mehr können Sie mit einem Smart-Home-System anstellen. Das beginnt bei der Tür und beim Aufschließen des Hauses, geht über die Alarmanlage und die automatische Steuerung von Fenstern, Jalousien, Licht und Thermostaten bis hin zum Brand- und Einbruchschutz. Man kann die Gebiete, in denen sich Smart Home als nützlich erweist, so zusammenfassen:
1. Komfortabel Energie sparen
Smartes Licht, smarte Thermostate und smarte Steckdosen helfen Ihnen dabei, Strom- und Heizkosten einzusparen.
- Smartes Licht können Sie zum Beispiel so einstellen, dass es sich automatisch zu bestimmten Uhrzeiten an- oder ausschaltet.
- Mit smarten Steckdosen können Sie ganze Bereiche Ihrer Wohnung, zum Beispiel das Home Entertainment, ausschalten. Das heißt: Wenn Fernseher, Stereoanlage und andere Geräte zusammen an einer Steckdose hängen, schalten Sie diese ganz bequem mit dem Smartphone vom Bett aus ab. Smart Home bedeutet so eben auch: Nie wieder ein Licht oder ein aktiviertes Gerät (oder sogar Gerät im Standby) vergessen.
- Smarte Thermostate gehen sogar noch einen Schritt weiter: Durch Sensoren registrieren sie, ob es einen Luftzug im Raum gibt, wie warm es ist, ob die Sonne einstrahlt und regulieren entsprechend die Wärme im Raum so, dass Sie Heizkosten sparen und es gleichzeitig immer mollig warm in Ihrem Zuhause haben.
300 Millionen
Laut einer Prognose von Statista werden im Jahr 2025 fast 300 Millionen Haushalte auf Smart-Home-Systeme bei der Gebäudesicherheit umgestellt haben.
2. Prozesse automatisieren
Fast alle smarten Geräten besitzen WLAN oder ein anderes kabelloses Protokoll, mit dem sie sich mit dem Netzwerk verbinden können. Diese Konnektivität und die Möglichkeit zur Verbindung mit anderen Geräten und dem Internet ist es, was sie smart macht. Jetzt können Sie entweder über Ihre Smart Home App oder andere Apps wie IFTTT im Internet alle Ihre Geräte miteinander kombinieren und programmieren.
Sie haben zum Beispiel einen smarten Rauchmelder, der auch die Luftqualität misst und motorisierte Fenster? Dann können Sie zum Beispiel programmieren, dass sich die Fenster automatisch öffnen, wenn es zu stickig oder zu heiß im Raum wird. Sie können solche logischen Ketten dann um fast beliebig viele Smart-Geräte erweitern: Die Fenster gehen auf, die Heizung schaltet sich ab.
Oder: Ein Sensor registriert den Sonnenuntergang, alle Lichter im Haus stellen auf gemütlicheres, wärmeres Licht um, gleichzeitig geht die Heizung an, aber nur, wenn die Außentemparatur unter 18 Grad Celsius fällt.
3. Sicheres Zuhause
Eine Alarmanlage war bis zum Smart-Zeitalter oft eines der Systeme, das vielen Hausbesitzern sehr umständlich vorkam und auch fehleranfällig war. Zwar ist kein System perfekt, aber bei smarten Alarmanlagen haben Sie einfach viel schnelleren, einfacheren und intelligenteren Zugriff auf Ihre Alarmanlage. Und dank der Smart-Home-Systeme und Automatisierungsprozesse können Sie Ihr Sicherheitssystem selbst so kalibrieren und ausweiten, wie Sie es brauchen:
Da wird der Bewegungsmelder beispielsweise sogleich mit den Kameras kombiniert, sodass Sie sofort einen Livestream von den Aktivitäten in oder vor Ihrem Hause erhalten. Da können Sie Lichter und Geräte in Ihrer Abwesenheit so programmieren, dass Ihr Haus bewohnt aussieht und so für präventiven Einbruchschutz sorgen. Oder Sie installieren zusätzliche smarte Sensoren an Türen und Fenstern und erweitern damit die Fähigkeiten Ihrer Alarmanlage beziehungsweise Bewegungsmelder. So erhalten Sie einen noch höheren Schutz vor Einbrechern.
Besonders Hausbesitzer lassen häufig ihr Haus mit Sicherheitssystemen ausstatten, um sich vor Einbrechern zu schützen. Aber auch Wohnungsbesitzer oder Mieter profitieren von smarten Sicherheitssystemen in ihrer Wohnung. Das beginnt mit dem smarten Türschloss, geht weiter mit der smarten Türklingel mit eingebauter Kamera und setzt sich fort bei Bewegungsmeldern und smarten Rauchmeldern für den Brandschutz.
Der Einbruchschutz beginnt natürlich beim eigenen Verhalten und besonders effektiv sind präventive Maßnahmen. Dennoch: Schlägt eine Alarmanlage erstmal Alarm, überlegen es sich Einbrecher im Haus zweimal, ob sie ihre kostenlose Shoppingtour bei Ihnen fortsetzen oder das Weite suchen.
Welche Produkte sind besonders beliebt?
Laut einer Statistik und Prognose zur Gebäudesicherheit sind die beliebtesten Produkte für ein sicheres Zuhause vernetzte Sicherheitskameras. An zweiter Stelle folgen Smartlocks, also Türschlösser, die sich bequem per Smartphone öffnen lassen und per App immer mitteilen, ob die Türen geöffnet oder verschlossen sind. Platz 3 unter den im weltweiten Markt am weitesten verbreiteten intelligenten Sicherheitssystemen sind Rauchmelder, die mehr können, als nur die Luftqualität zu messen, sondern eine Vielzahl von Funktionen wie Bewegungsmeldung, Temperaturmessung und mehr bieten.
Welches System benötige ich für Smart-Home-Security?
Bei den Systemen haben Sie die Wahl, Hersteller gibt es sehr viele. Als Kern eines Smart-Home-Systems braucht es auf jeden Fall die Entscheidung für die Basis, zum Beispiel Google Home oder Apple HomeKit, Philips Hue oder andere. Diese Basissysteme bestehen immer aus einem oder mehreren Geräten als Kern, einer Software, durch die sich alle Geräte bedienen und programmieren oder auch neue Geräte ins System einpflegen lassen und natürlich einer App für das Smartphone.
Wer sich für eines dieser oder ähnlicher Systeme entscheidet, kann relativ bequem Licht, Rauchmelder, Videokameras, Alarmanlagen und weiteres in diese Smart-Home-Systeme einpflegen.
Wie sicher ist Smart Home?
Viele Verbraucher fragen sich, wie sicher Smart Home tatsächlich ist. Was passiert zum Beispiel bei einem Stromausfall? Wie anfällig sind die smarten Geräte für Fehlfunktionen, wie zum Beispiel, dass ein Alarm nicht ausgelöst wird oder dass Gefahren durch die eingesetzten Sensoren nicht abgedeckt und erkannt werden. Zuletzt hört man auch immer wieder von Einbrüchen in die Sicherheitstechnik oder das Alarmsystem durch Hacking.
1. Stromausfälle und die Zuverlässigkeit der Geräte
Natürlich fällt bei einem Stromausfall oft alles aus: Das WLAN, die Sensoren, die einzelnen Geräte, sofern sie nicht über eine eigene Stromversorgung verfügen.
Die gute Nachricht ist: Sicherheitsstandards bedenken solche Ausfälle und sorgen dafür, dass die entscheidenden Geräte wie Alarmsysteme oder Rauchmelder autark mit Strom versorgt werden, beispielsweise über Akku oder Batterie. Weiterhin ist Teil eines modernen Sicherheitssystems auch ein Batteriespeicher, der das eigene Haus bei Stromausfällen für einige Stunden weiterversorgt.
2. Fehlfunktionen der Software
Bei modernen Einbruchsmeldern oder smarten Alarmanlagen haben Sie ein ganzes Spektrum von Möglichkeiten, was bei der Registrierung von Bewegung, Geräuschen oder Licht passieren soll. Zu Fehlfunktionen in der Software kommt es meistens dann, wenn Sie viel selbst an den Systemen basteln: Menschen sind oft die größte Fehlerquelle. Da kann es zum Beispiel sein, dass Sie einen stillen Alarm eingestellt haben und lediglich eine Benachrichtigung auf Ihr Smartphone erhalten, wenn Sie doch eigentlich wollten, dass die ganze Nachbarschaft durch den Alarm aus den Betten fällt.
Und natürlich können solche Konnektivitätsfehler oder einfach mangelhafte Einstellungen bei jeder Anwendung auftreten. Bemerken Sie einen solchen Fehler, sollte am besten sofort der Händler oder Hersteller kontaktiert werden.
Wenn Sie keine Erfahrung in IT-Dingen oder dem Internet of Things haben, sollten Sie es vermeiden selbst neue Prozesse für Ihre Sicherheitstechnik zu programmieren. Die Software-Entwickler von Sicherheitsprodukten sorgen nämlich vor allem dafür, dass die Basisfunktionalität einer Alarmanlage zu jedem Zeitpunkt gewährleistet ist.
3. Cyberattacken durch die digitale Hintertür
Im Prinzip sind alle Geräte und Systeme ausgiebig getestet und erfüllen meist alle wichtigen Anforderungen der Cybersicherheit. Die größte Quelle für Fehler bleibt auch hier weiterhin der Mensch. Wenn Sie also Attacken aus dem Cyberraum abwehren oder verhindern wollen, dass sich jemand aus dem Außenraum in Ihr Internet of Things einhackt, sollten Sie auf folgende IT-Sicherheitstipps achten:
- Geben Sie nicht jedem Zugang zu dem WLAN, mit dem Ihre Alarmanlage verbunden ist. Richten Sie am besten ein extra Netzwerk für Gäste in Ihrem Haus ein.
- Achten Sie auf ein sicheres Passwort für Ihr WLAN: Dies ist mindestens 16 Stellen lang und beinhaltet Zahlen, Sonderzeichen sowie Groß- und Kleinschreibung. Es ist fast unmöglich ein solches Passwort zu knacken.
- Updaten Sie Ihre Software und die Firmware Ihrer smarten Geräte regelmäßig.
Fazit: Komfort statt Risiko
Egal ob Türen, Fenster, Rauchmelder, Kamera oder Alarm: Mit moderner Sicherheitstechnik schaffen Sie sich ein Alarmsystem, das für Sie und Ihre Sicherheit arbeitet und darüber hinaus ungeahnten Komfort bietet. Denn wenn ein Rauchmelder nicht nur die Luftqualität misst, sondern diese Information auch an andere vernetzte Geräte im Raum weitergibt, lässt sich ein effizienteres, energiesparendes Zuhause einrichten. Viele der Smart-Home-Security-Geräte haben solche Doppelfunktionen. Werfen Sie doch einfach einen Blick auf die Produkte in unserem Vattenfall Smartshop.
Vattenfall Shop |

Livy Alive Pro
Livy Alive Pro ist ein zukunftsweisendes Gerät mit Smart Home-Technologie. Die zahlreichen Sensoren ermöglichen es, CO-Gas zu erkennen und Rauchmelder auszulesen. Außerdem werden ungewöhnliche Geräusche oder Einbrüche erkannt und alarmieren Sie auf dem Smartphone. Über die Livy-App lassen sich die Livy Plus Pro-Dienste nutzen. Informieren Sie sich über unser Livy Alive Pro-Angebot und profitieren Sie von mehr Sicherheit in Ihrem Zuhause!
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