In diesem Kurzreport widmen wir uns dem Stand der Digitalisierung in Deutschland, den damit einhergehenden Trends, Ängsten und Mythen und empfehlen Ihnen aktuelle Studien.
Digitalisierung bedeutet das Einführen von digitalen Technologien, um Geschäftsmodelle zu optimieren, Ressourcen zu sparen und Effizienz zu steigern, neue Kundenbedürfnisse zu erkennen und zu bedienen. Digitale Technologien sind zum Beispiel intelligente Programme und Algorithmen, Enterprise Ressource Planning Software, Cloudservices und diverse Netzwerktechnologien. Gerade was das Sammeln, Auswerten und Nutzen von Kundendaten angeht und die Automatisierung von Prozessen bei der Logistik sowie der Entwicklung von Dienstleistungen, die Kunden auf ihren Smartphones nutzen können und somit einen Mehrwert bieten, hinken deutsche kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) der internationalen Konkurrenz noch hinterher. Woran das liegt, lesen Sie im Folgenden:
Fakten zur Digitalisierung

Ausgaben pro Unternehmen stagnieren bei 17.000 Euro
Obwohl laut einer Studie der KfW die Digitalisierungsausgaben des Mittelstands zwischen 2017 und 2018 insgesamt um eine Milliarde gestiegen sind, geben die Unternehmen durchschnittlich nur 17.000 Euro für Digitalisierungsvorhaben aus.
Fazit
Gründe für die geringe Investitionsfreudigkeit der KMU sind Ressentiments und Planlosigkeit. Viele Unternehmen befürchten einen zu geringen Return on Investment. Dieser lässt sich aber nur mit einer gezielten Digitalstrategie, genügend Investitionen in Weiterbildung und Fachkräfte sowie einer vom gesamten Management getragenen digitalen Kultur erzielen.

Digitalisierungsangst in der Belegschaft
Grund zur Angst vor Massenarbeitslosigkeit durch die fortschreitende technologische Entwicklung gibt es objektiv gesehen nicht. Eine Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung aus dem Jahr 2018 hat ergeben, dass die Digitalisierung kaum Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hat.
Fazit
Die Digitalisierung schafft dort Arbeitsplätze, wo andere wegfallen. Bildung ist der Schlüssel zur neuen digitalen Arbeitswelt. Bildung ist das Mittel gegen Ängste der Belegschaft, investieren Sie in Aus- und Weiterbildung, halten Sie Ihrem Personal die Vorteile vor Augen:
- Entlastung
- Konzentration auf die wesentlichen Arbeiten
- Höhere Produktivität

Digitale Mundfaulheit
Die Langzeitstudie „Sprechen Sie digital?“ von VICO Research & Consulting und Communication Consultants zeigt, dass nur zwei Prozent der Online-Beiträge zur Digitalisierung von Unternehmen stammen und in lediglich vierzehn Prozent der Beiträge Unternehmen genannt werden.
Fazit
Wer sich zum Thema Digitalisierung platzieren will, muss darüber sprechen. So unterscheiden Sie sich von Ihren Wettbewerbern, schaffen Wettbewerbsvorteile, steigern Ihre Attraktivität für junge Fachkräfte und setzen Impulse für das eigene Unternehmen.
Glossar
Blockchain
Ist ein sehr sicheres, kryptografisches Verfahren mit viel Mehrwert. Durch die dezentrale Speicherung von Transaktionsdaten und Informationen können Daten nicht verloren gehen und eine Manipulation ist extrem schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Vertrauen in eine einzelne Institution, einen Treuhänder wird obsolet, stattdessen liegt die Garantie für Sicherheit im Gesamtsystem.
Smart Contracts
Sind selbsterfüllende Verträge. Die Konditionen werden per Blockchain festgehalten. So lassen sich zum Beispiel Leasingverträge automatisieren. Wenn eine Leasingrate nicht eingeht, wird beispielsweise das Auto gesperrt – dabei ist der Vertrag sowohl im Chip des Autos, des Leasinganbieters als auch beim Leasingnehmer digital hinterlegt und nur veränderbar, wenn er an allen drei Instanzen ergänzt, verändert oder ersetzt wird. So wird Willkürlichkeit oder unfaires Verhalten komplett ausgeschlossen.

Blockchain-Ratlosigkeit
Die Blockchain war der absolute Hype im Jahr 2017. Aber nur wenige Mittelständler wussten etwas mit dem Begriff anzufangen.
Fazit
Die Blockchain bietet Ihnen dezentrale Datensicherung sowie Geld- und Informationstransaktionen ohne Treuhänder wie Banken oder andere zwischengeschaltete Dienstleister. Dadurch werden zum Beispiel Smart Contracts möglich – Vereinbarungen, die sich selbst kontrollieren. Mehr praktische Anwendungen der Blockchain lesen Sie in dem Report „About Blockchain“.

Es führt kein Weg zurück – die Digitalisierung jetzt beginnen!
Digitale Geschäftsmodelle sorgen für eine höhere Kundenbindung und bieten Möglichkeiten, mit Kunden in Kontakt zu treten oder diese in Echtzeit mit personalisierten Inhalten zu informieren. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter und nehmen Sie ihnen so die Angst vor der Digitalisierung. So lernen diese auch, dass Effizienzgewinne, Wettbewerbsvorteile, Auslagerung von trivialen Arbeitsprozessen und der Fokus aufs Wesentliche die Kernideen hinter allen digitalen Vorhaben sind.
Fazit
Mit einer digitalen Strategie und einem öffentlichkeitswirksamen Commitment zum Thema platzieren Sie sich vor Ihrer Konkurrenz und werden attraktiver für junge Fachkräfte. Kurzum: Sie machen Ihr Unternehmen fit für die Zukunft.
Warum beginnen Sie nicht hiermit?
Ein sinnvolles Digitalisierungsprojekt hat Vattenfall mit seinem Smart Meter Gateway bereits erfolgreich gestartet. Mit der Gateway-Funktion rüstet Vattenfall Messzähler so auf, dass Verbrauchsdaten des Wärmeverbrauchs ohne Ablesung fernübertragen werden können. Das spart nicht nur Zeit und Personalaufwand, sondern macht Verbrauchsdaten in Echtzeit verfügbar. Lesen Sie hier alles zum Projekt und vereinbaren Sie gleich einen Beratungstermin um die Digitalisierung Ihrer Heizsysteme zu beginnen.
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